Vier Frauen der Pfarrgemeinde trugen die festlich geschmückte Pilger Madonna in die bis auf den letzten Platz besetzte Pfarrkiche St. Peter und Paul in Püchersreuth. Die Fatima-Pilger-Madonna wurde 1967 von Papst Paul VI. geweiht. So ist sie eine große Gnadenstatue, wie Fatima-Weltapostolat Diakon Walter Karger betonte. Den Gottesdienst zelebrierte Pfarrer Thomas Kopp aus Altenstadt. Das gemeinsame Halleluja verband die Besucher im Lichtermeer der Kerzen.
Vor dem Eucharistischen Einzelsegen mit den Reliquien der heiligen Hirtenkinder Francisco und Jacinta aus Fatima legte Brigitte Traeger ihr Glaubenszeugnis ab. Ehrlich und eindrucksvoll erzählte sie aus ihrem Leben, von Zeiten auf den großen Volksmusikbühnen und dem Showgeschäft. Keine Schuldzuweisung, kein Hadern, immer reflektiert. Sie erzählte von der Wallfahrt nach Medjugorje und der Kraft, die sie aus diesem Ort erfuhr. Während Brigitte Träger frei, ehrlich und mit Worten aus tiefstem Herzen zu den Zuhörern sprach war es ganz still in der Kirche.
Beim Auszug der Fatima-Muttergottes aus der Kirche winkten die Gläubigen mit weißen Tüchern. Fast vier Stunden hatten die Feierlichkeiten gedauert.
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