In der Bürgerversammlung hatte der Wurzer Kirchenpfleger Hans Leipold den Zustand des zum Kindergarten gehörenden Spielplatzes bemängelt. In der Gemeinderatssitzung am Montag ging Bürgermeister Rudolf Schopper nun ausführlich darauf ein.
Die Spielgeräte wurden durch ein Prüfbüro begutachtet. Dieses Gutachten legte Bürgermeister Schopper vor. Darin seien Mängel an der Rutsche, am Sandkasten, an der Schaukel, Nestschaukel und am Tunnel aufgelistet. Nichts Gravierendes hieß es, die Stabilität am Prüftag sei gegeben gewesen. Mängel kleinerer Art an Geräten arbeitete der Bauhof durch, so Schopper. Der Tunnel wurde gesperrt. Der Fallschutz erneuert und die Gummimatten am Boden werden noch verleimt. Zudem wurden vom Bauhof 50 Stauden gepflanzt. Am 28. Januar 2025 ist eine abschließende Begehung durch das Prüfbüro angesetzt.
Kirchenstiftung kündigt Trägerschaft
In der Bürgerversammlung hatte Schopper auch informiert, dass die Gemeinde der Wurzer Kirchenstiftung die Trägerschaft zum 31. Dezember 2025 aufgekündigt hat. "Der Eingang dieser Kündigung ist von der Kirchenstiftung bestätigt worden und so gehe ich davon aus, dass die Kündigung auch rechtskräftig ist", sagte Schopper.
Zur Anfrage eines Bürgers aus dem Kahhofweg in Wurz bezüglich Wegewiederherstellung nach dem Glasfaserausbau führte Schopper an, dass dieser noch nicht in allen Teilen abgeschlossen sei.
Bei der laufenden Beplanung eines neuen Baugebietes in Püchersreuth kam der Einwand der Regierung, dass im Flächennutzungsplan auf Vorrat Bauerwartungsland ausgewiesen sei. Der Gemeinderat beschloss, bei der nächsten Flächennutzungsplanänderung drei Flächen wieder in rein landwirtschaftliche Flächen umzuwandeln. Dies sind die kleineren Areale gegenüber dem Sportheim, die Fläche unterhalb ehemals Opel Meiler sowie westlich von Ilsenbach.
Mit dem Thema Bauen ging es auch weiter: Der Bürgermeister informierte, dass die Gemeinde eine Teilfläche von 7000 Quadratmetern angrenzend an das Wohnbaugebiet Püchersreuth Süd am Kastanienweg erworben hat. Dieses Areal in Bauland umzuwandeln sei in einem beschleunigten Verfahren möglich, wird es doch von der Landesplanung als Lückenschluss gesehen. Die Gemeinde habe hier Planungshoheit. Der Gemeinderat beschloss, einen Planer zu beauftragen, um dann auch die Parzellierung vorzunehmen. Zudem werden Anliegergespräche geführt.
Für ein Grundstück im Greutweg in Wurz lag eine Bauvoranfrage vor. Bürgermeister Schopper merkte dazu an, dass diese sehr unpräzise sei und zudem viele Abweichungen vom noch gültigen Bebauungsplan enthalte. Diese Anfrage würde man quasi durch einen positiven Bescheid absegnen. Gemeinderat Matthias Schopper stellte dazu fest, dass bei einer Bauvoranfrage das Vorhaben nicht im Detail dargestellt werden müsse. Er war dann der Einzige, der für ein gemeindliches Einvernehmen stimmte. Somit wurde die Anfrage abgelehnt.
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