Püchersreuth
16.05.2019 - 10:24 Uhr

Straßenkicker noch gut im "Schuss"

Die Hoftore dienen als Fußballtore. Seit 26 Jahren gibt es das Straßenkickerturnier in Püchersreuth. In diesem Jahr ist der Kampf um die Torjägerkrone eng.

Die Püchersreuther Straßenkicker in Aktion. Bild: trj
Die Püchersreuther Straßenkicker in Aktion.

"Die Tradition wird seit 1993 beibehalten. Einmal im Jahr gibt es das Straßenkickerturnier im Dorf", erzählt Peter Beck der Hauptorganisator des Turniers. Angefangen hat das Bolzen auf der Straße schon viel früher. Damals haben die Nachbarskinder der Familien Beck und Würth auf der Gemeindestraße vor den Bauernhöfen Fußball gespielt. Das jeweilige Hoftor war das Fußballtor und auch die Regel "Auto", wenn ein Wagen auf der Straße erscheint, erlaubt das Anfassen des Balls. Diese Regelung haben sie bis heute beibehalten – ebenso wie die Pokalverleihung mit anschließendem Grillabend.

Schreinermeister Peter Beck hat für die Turniere vor Jahren bereits einen hölzernen Pokal gefertigt auf dem jeweils die Torschützen mit den meisten Treffern verewigt werden. In diesem Jahr braucht er gleich Platz für zwei Namen. Herbert und Peter Beck teilen sich die Ehre, beide haben fünf Tore erzielt.

Nachwuchssorgen haben die Kicker keine. Die nächste Generation steht schon bereit und die Kinder können es kaum erwarten, auch in der Mannschaft zu sein und das extra kreierte Shirt zu tragen.

Angefeuert werden die Kicker von ihren treuen Fans. Da wird gerufen, gepfiffen und getrommelt was das Zeug hält. Immer wieder ein besonderes Erlebnis im Püchersreuther Terminkalender.

Angefeuert werden die Spieler von ihren Fans. Bild: trj
Angefeuert werden die Spieler von ihren Fans.
Schreinermeister Peter Beck mit dem eigens für das Turnier gefertigten Pokal. Bild: trj
Schreinermeister Peter Beck mit dem eigens für das Turnier gefertigten Pokal.
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.