Püchersreuth
13.12.2018 - 15:00 Uhr

Zeno-Projekt sinnlos für Püchersreuth

Da sind sich alle Fraktionen im Gemeinderat einig: Es macht keinen Sinn, dass sich die Gemeinde am Projekt „Kommunales Energieeffizienzwerk“ der Zeno beteiligt.

Die Zeno fördert diese Beteiligung mit 250 Euro, aber die Folgekosten im ersten Jahr betragen 500 Euro. In den beiden folgenden Jahren ist die Gemeinde mit jeweils 1200 Euro dabei. "Wir haben keine sinnvolle Maßnahmen. Wir haben nur vier öffentliche Projekte", so der Tenor der Gemeinderäte. Selbst an der Kläranlage in Wurz könnte keine keine Photovoltaikanlage errichtet werden. Selbst an den Stammtischen wird gegen das Projekt diskutiert. Da im Gemeinderat eine vielschichtige Meinung herrschte, ließ Bürgermeister Rudolf Schopper abstimmen. Überraschend klar entschied sich das Gremium mit den 12 anwesenden Räten gegen die Beteiligung.

Für die Reinigung der Grundschule hatten sieben Firmen Interesse gezeigt, vier Firmen gaben ihr Angebot. Die Firma Götz aus Weiden wird für 13 508,88 Euro die Arbeiten ab 1. Januar 2019 ausführen. Bisher erledigten dies Frauen aus dem Gemeindebereich für 17 000 Euro im Jahr. Die Klassenzimmer werden zweimal wöchentlich sauber gemacht, einmal erfolgt eine Grund-, zweimal eine Glasreinigung. Die Turnhalle wird einmal wöchentlich gereinigt. "Wir brauchen hier kein Reinigungsmaterial und Arbeitsgerät besorgen. Der Reinigungsplan ist so wie es unsere Frauen erledigten", so die Meinung. Für Michaela Treml "Das hört sich alles gut und schön an", sagte Michaela Treml. Doch sie hatte einige Fragen: Gibt es für die Reinigungskräfte einen Arbeitsvertrag? Wie werden die bezahlt? Gibt es in der Firma einen Betriebsrat und Gewerkschaft? Schnell wurde im Internet nachgeschaut. Doch es gab kein Ergebnis. Maria Sauer wollte wissen, ob von den anderen Frauen jemand weiter arbeiten wolle. Schopper verneinte. Auch der Werkraum wird gereinigt, antwortete der Bürgermeister. Der Vertrag läuft ein Jahr. Außer Treml stimmten alle für den Vertrag.

Schopper informierte die Gemeinderäte, dass im Freistellungsverfahren Eva Frischholz in Ilsenbach ein Familienhaus errichtet. In Püchersreuth bauen Katharina Hör und Sebastian Hagen ein Wohnhaus.

 
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