Pullenreuth
26.08.2019 - 16:16 Uhr

Ausflug ins Heidelbeerfeld

Eine Halbtagesfahrt in die Ortschaft Naabsiegenhofen, bei Schwandorf, zum Mulzer-Hof, bot der Mütterverein Pullenreuth seinen Mitgliedern an.

Die reiselustigen Mütter aus Pullenreuth, vorne links kniend Rita Mulzer. In der Mitte sitzt Pfarrer Peter Lungu, der die Mütter begleitete. Bild: twg
Die reiselustigen Mütter aus Pullenreuth, vorne links kniend Rita Mulzer. In der Mitte sitzt Pfarrer Peter Lungu, der die Mütter begleitete.

Die Familie Mulzer hat sich einen Namen gemacht und ist bekannt für ihre wohlschmeckenden Heidelbeeren und Himbeeren, welche sie seit 14 Jahren in Direktvermarktung anbieten. Dies war den Frauen des Müttervereins Pullenreuth eine Reise wert, um dem Hof einen Besuch abzustatten. Rita Mulzer begrüßte die Reisegruppe mit einem Glas Heidelbeerwein oder Heidelbeernektar. Sie erklärte den Gästen viel Wissenswertes über ihren Bauernhof, der im Naabtal, im Herzen der schönen Oberpfalz liegt. „Es ist eine wunderbare Landschaft, die die Naab in tausenden Jahren geformt und geprägt hat“. Deshalb haben die Mulzers vor 500 Jahren hier Wurzeln geschlagen, seit dem 16. Jahrhundert ist der Hof in Familienbesitz.

Beim Rundgang über das Heidelbeerfeld, welches eingezäunt ist, um es vor Tieren zu schützen, informierte die Hauswirtschaftsmeisterin, daß die Heidelbeeren nicht nur wunderbar schmecken, sondern auch sehr gesund sind. Sie enthalten wenig Natrium und Kalium, sind kalorienarm, cholesterinfrei und auch ein willkommener Basenspender. Eine Diät mit Heidelbeeren wirkt wohltuend entschlackend. Der Ballaststoff Pektin in den Früchten, hat außerdem eine blutfettsenkende Wirkung und auch für Diabetiker sind Heidelbeeren bestens geeignet. Die Ernte auf dem Mulzer-Hof dauert von Mitte Juli bis Mitte September.

Nach den zahlreichen Informationen, die die Mütter aus Pullenreuth erhalten hatten, stärkten sie sich im gemütlichen Hofcafe der Familie Mulzer. Es gab leckeren, selbstgemachten Heidelbeerkuchen und Kaffee. Nach der Stärkung wurde der Hofladen ins Visier genommen und zahlreiche Leckereien, wie Heidelbeerwein, Nektar oder Marmelade eingekauft.

Auf der Heimfahrt machte die Reisegruppe noch Halt am Basaltkegel in Parkstein, der zu den „100 schönsten Geotopen Bayerns“ gehört. Dort konnte die Mitglieder an der Mariengrotte oder der Kapelle verweilen. Der Basaltkegel des Parksteins ist 38 Meter hoch und hat vulkanischen Ursprung. Beeindruckend waren für die Besucher seine fünf- und sechseckigen Säulen. Vorsitzende Anni König bedankte sich bei den vielen Mitreisenden. Auch Pfarrer Peter Lungu, der in der Pfarrei Pullenreuth die Urlaubsvertretung übernahm, begleitete die Reisegruppe.

 
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