Von zehn Alarmierungen, darunter einem Brandeinsatz, acht technischen Hilfeleistungen und einem First-Responder-Einsatz, berichtete Kommandant Andreas Philipp in seinem Rechenschaftsbericht in der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Pullenreuth. Die aktive Mannschaft zähle 36 Feuerwehrdienstleistende, darunter acht Frauen. Aufgrund von Wegzügen stehen der Wehr nur neun Atemschutzgeräteträger zur Verfügung. Aufgrund der Pandemie fehle die entsprechende Ausbildung. Jedoch hätten sich vier Feuerwehrkameraden bereit erklärt, nach der Qualifikation als Truppführer die Ausbildung für den Atemschutz zu absolvieren.
Trotz der Einschränkungen konnten zehn Übungen durchgeführt werden und gemeinsam mit den Brandschützern aus Ebnath fand eine Atemschutzübung in einem Abbruchhaus in Pullenreuth statt. Weiter berichtete der Kommandant von 15 Mitgliedern bei der Kinderfeuerwehr. Zwei Mitglieder konnten altersbedingt in die Jugendfeuerwehr wechseln. Von einer kleinen Jugendgruppe mit vier Mitgliedern sprach nach dem altersbedingten Wechsel einiger Jugendlicher zur aktiven Mannschaft Jugendwart Franz Rickauer. Andreas Phillip ging darauf ein, dass in der Fahrzeughalle eine Abgasabsauganlage für die Löschfahrzeuge installiert worden sei. Es sei vorgesehen, ein Leistungsabzeichen abzulegen. Mit einem kleinen Präsent bedankte er sich bei Bernhard Rickauer, der aus Altersgründen aus dem aktiven Dienst ausschied und lange als Kommandant der Feuerwehr wirkte. Erfreut darüber, dass wieder zu einem geordneten Übungsbetrieb übergegangen werden kann, zeigte sich Bürgermeister Hubert Kraus. Er informierte, dass sich die Anschaffung von digitalen Funkweckern und des Sirenensteuergeräts aufgrund des Chipmangels verzögere. Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther sprach die digitale Alarmierung an. Diese werde kommen, aber auch diese verzögere sich wegen des Chipmangels. Während der Übergangszeit laufe die Alarmierung parallel analog und digital.
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