Im Zeichen der Ehrung langjähriger Mitglieder stand die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Pullenreuth am Samstagabend im Gerätehaus. Für 55 Jahre Treue zur Wehr durften Bruno Prischenk, Klaus Schneider und Alois Sticht eine Urkunde in Empfang nehmen. Ein halbes Jahrhundert gehört Johann Hecht den Floriansjüngern an. Er erhielt ebenso eine Urkunde wie Richard Braun, Martin Dötterl, Josef Maschauer und Max Pschörrer sen. für 45 Jahre Mitgliedschaft. Auf 40 Jahre können Egid Michl und Norbert Reger, auf zwei Jahrzehnte Franz Rickauer und Lothar Scharf zurückblicken.
Vorsitzender Andreas Müller sprach von 110 Feuerwehrmitgliedern, darunter 8 Jugendliche. Das vergangene Jahr sei von Corona und den damit verbundenen Einschränkungen geprägt gewesen. Deshalb sei auch die Liste der Veranstaltungen überschaubar. Der Vorsitzende berichtete von einem Gottesdienst zum Gedenken an verstorbene Mitglieder und der Teilnahme am Volkstrauertag. Ebenso standen die Floriansjünger bei der Hochzeit eines Mitglieds Spalier und beglückwünschten mehrere Jubilare zum Geburtstag. Eine geplante Filmvorführung über das Feuerwehrfest 2019 fiel der Pandemie zum Opfer.
Dennoch sei das soziale Engagement im Feuerwehrverein groß. gewesen. Aus der Vereinskasse wurden einem an Leukämie erkrankten Jungen 500 Euro übergeben. Auch die Steinwald-Löscher als jüngste Mitglieder der Wehr seien von den Beschränkungen betroffen gewesen, für sie habe nur eine Veranstaltung abgehalten werden können. Die Damen, die sich um die Gruppe kümmern, ließen den Kleinen zu Weihnachten und Ostern Aufmerksamkeiten zukommen. In seinem Ausblick erwähnte der Vorsitzende das geplante Johannisfeuer.
Den Kassenbericht für den verhinderten Schatzmeister Tobias Philipp las Vorsitzender Andreas Müller vor. Die Revisoren Alexander Hecht und Hans Spörrer bestätigten geordnete Kassenverhältnisse, der Vorstand wurde entlastet. Thomas Müller vom Patenverein Feuerwehr Pilgramsreuth-Langentheilen dankte für die gute Zusammenarbeit und wünschte noch ein gemütliches Beisammensein.
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