Pullenreuth
04.01.2021 - 16:54 Uhr

Feuerwehr Pullenreuth trauert um ihren Ehrenkommandanten

Ehrenkommandant Albert Kellner ist nach längerer Krankheit am 30. Dezember im Alter von fast 82 Jahren verstorben. Leider konnten sich die Kameraden wegen der aktuellen Corona-Beschränkungen nicht auf dem Friedhof verabschieden.

Ehrenkommandant Albert Kellner. Archivbild: Johann Spörrer/exb
Ehrenkommandant Albert Kellner.

Albert Kellner trat 1960 in die Feuerwehr ein und wurde nach einigen Jahren stellvertretender Kommandant. 1975 bestellte man ihn zum Kommandanten, bis 1991 übte er dieses Amt aus. Im Jahre 2003 zeichnete ihn Landrat Haberkorn für seine langjährige Tätigkeit mit der Feuerwehrehrenmedaille aus. Von 2000 bis 2007 führte Kellner den Feuerwehrverein als 1.Vorsitzender. Er hat somit mehrere Jahrzehnte das Feuerwehrwesen in Pullenreuth geprägt.

Seine Ämter als Maschinist, Atemschutzträger und Kommandant, erforderten mehrmals den Besuch von Lehrgängen in der Feuerwehrschule Regensburg.

In seine Zeit als Kommandant fielen: Anschaffung des LF 8 Mercedes, Bau des jetzigen Gerätehauses, Veranstaltungen wie Gartenfeste, Zeltkirchweih, Krippenausstellung, Flohmarkt, Johannisfeuer, Kinderfasching oder Schauübungen dies alles hat er angestoßen und tatkräftig mit durchgeführt.

Zum Charakter von Albert ist zu sagen, dass er die Mannschaft mit Wissen und Verstand führte. Er zeigte stets Rückgrat und vertrat seinen Standpunkt auch den Vorgesetzten gegenüber. Trotz seiner Selbständigkeit hat er immer Zeit für die Feuerwehr abgezweigt. Albert hatte aber auch einen guten Humor und war stets zu Späßen aufgelegt. Diesen Humor verlor er auch Gott sei Dank, nicht in seiner Krankheit. Wir alle hätten ihm einen schöneren Lebensabend gewünscht, ohne krankheitsbedingte Einschränkungen.

Durch seine Bereitschaft und seinen aufopferungsvollen Dienst in der Feuerwehr, hat er viel dazu beigetragen, Leben, sowie Hab und Gut der Menschen zu schützen. Die Kameraden der FFW Pullenreuth werden sich stets in Dankbarkeit an ihn erinnern.

Das Löschfahrzeug geleitete den Leichenwagen mit dem Verstorbenen als Anerkennung bis zum Ortsausgang.

 
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