Die Familienbeauftragten des Landkreises stellen eine wichtige Verbindung zur KoKi (Koordinierungsstelle Frühe Kindheit) mit dem gesamten Angebot der Frühen Hilfen für Familien mit kleinen Kindern dar. Eltern können sich direkt an die KoKi wenden oder zuerst Kontakt zu den Beauftragten vor Ort aufnehmen, die sie dann bei Bedarf und auf Wunsch weitervermitteln. Die Beauftragten haben damit eine wichtige Funktion als Multiplikatoren und versuchen einen niederschwelligen Zugang zu Angebotspalette zu schaffen.
Die Pullenreuther Familienbeauftragte Johanna Reger organisierte das Treffen. Marianne Fütterer und Pia Kürschner von der KoKi informierten über aktuelle Projekte. Im November finden wieder Filmtage des Bündnisses für Familien statt. Die Vorführungen finden jeweils am Sonntagnachmittag um 15 Uhr statt. Der Film läuft am 4. November in der Erziehungsberatungsstelle Tirschenreuth, am 18. November im Rathaus Fuchsmühl und am 25. November in der Rektor-Heindl-Aula in Neusorg.
Hingewiesen wurde auch auf die gemeinsame Kursreihe von KoKi, Familienzentrum "Mittendrin" und dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten mit dem übergreifenden Thema "Kindergesundheit". Näheres kann im Internet auf der KoKi-Seite des Landratsamtes (www.kreis-tir.de/koki) nachgelesen werden.
Weiterhin ist für nächstes Jahr ein Geburtsvorbereitungskurs mit der Schwangerschaftsberatungsstelle der Caritas in Tirschenreuth geplant und ein entsprechender Kurs in Kooperation mit der Schwangerschaftsberatungsstelle des Staatlichen Gesundheitsamtes in Wiesau. Familien-Cafés gibt es in Kemnath, Mitterteich und Erbendorf, für Waldsassen gibt es Planungen. Für die KoKi sind derzeit drei Familienpatinnen im Einsatz. Gesucht werden weitere Ehrenamtliche, die auch mit älteren Kindern Hausaufgaben machen.
Als fachlichen Input gab es das Thema "Alkohol und Sucht". Ein Vertreter der Anonymen Alkoholiker berichtete sehr authentisch von seiner Alkoholsucht und dem Weg aus der Sucht heraus.
Es herrschte allgemeiner Konsens darüber, dass die regelmäßigen Treffen der Familienbeauftragten unbedingt notwendig sind, um den Informationsfluss zwischen den Gemeinden und dem Netzwerk Frühe Hilfen im Landkreis aufrecht zu erhalten.
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