Pullenreuth
01.08.2023 - 13:56 Uhr

Gemeinde Pullenreuth bringt neues Baugebiet auf den Weg

17 Parzellen stehen Bauwilligen in Pullenreuth bald zur Verfügung. Der Bürgermeister schwärmt vom Blick, mit dem das neue Baugebiet punktet.

In der öffentlichen Julisitzung des Pullenreuther Gemeinderats ging es unter anderem um das Baugebiet „Kösseineblick“. Hier wurde die Aufstellung des Bebauungsplanes in Pullenreuth beschlossen, wie es in einer Mitteilung aus der Verwaltungsgemeinschaft (VG) heißt. Die gewünschten Anpassungen des Gemeinderats würden derzeit vorgenommen, gleichzeitig werde mit der Unteren Naturschutzbehörde die erforderliche Ausgleichsfläche abgestimmt.

Auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien informiert Bürgermeister Hubert Kraus, dass das Baugebiet 17 Parzellen umfasst, die jeweils 750 bis 850 Quadratmeter groß sind. "Es liegt südöstlich der Kirchstraße mit einem sehr schönen Blick auf die Kösseine und das Fichtelgebirge", erklärt er. Es seien noch alle Parzellen frei, es lägen aber schon einige Interessensbekundungen vor. "Wir hoffen, dass 2025/26 gebaut werden kann", blickt der Rathauschef in die Zukunft. Im Ort selbst gebe es nur wenige einzelne Baugrundstücke, deswegen werde ein neues Baugebiet erschlossen, wie Kraus auf Nachfrage erklärt. An Nachverdichtung sei bereits alles ausgeschöpft.

Außerdem informierte Kraus laut Mitteilung über einen Ortstermin mit der Regierung der Oberpfalz. Hierbei seien verschiedene anstehende Maßnahmen wie die Brücke in der Ortsmitte Pullenreuth und die Brücke Kellermühle besichtigt worden. "Die Brücken müssen beide neu gebaut werden, bei der Prüfung durch den Brücken-TÜV waren die Schäden zu groß als dass sich bei diesen über 60 Jahre alten Bauwerken eine Sanierung noch rechnen würde", informiert Kraus auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien. Zudem sei die aktuelle Tonnagenbeschränkung nicht mehr tragbar. "Vermutlich gehen die Bauarbeiten schon im nächsten Jahr los, der Verkehr wird dementsprechend umgeleitet."

In Sachen Mittagsverpflegung im Kinderhaus Steinwaldzwerge informierte Kraus laut Mitteilung, dass der aktuelle Caterer die Lieferung zum Ende des Kindergartenjahres einstellt. Die Mittagsverpflegung wurde ab 12. September an den Bioladen Schwammerl in Erbendorf vergeben. "Dieses Projekt entstand aus der Zusammenarbeit mit der Ökomodellregion Steinwald", heißt es in der Mitteilung. Die verwendeten Produkte sind demnach zu 98 Prozent biozertifiziert, das Essen enthält keine Zusatzstoffe oder Geschmacksverstärker und wird täglich frisch zubereitet. So könne eine gesunde und ausgewogene Ernährung schon für die Kleinsten der Gemeinde sichergestellt werden.

 
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