Das schwere Schicksal der Menschen im Ahrtal jährte sich am 14. Juli. Holger Pühl aus Kemnath hat dieses Schicksal sehr mitgenommen, als er aus beruflichen Gründen zum ersten Mal in diese Gegend kam. Pühl wollte hier vor Ort helfen. Regelmäßig fährt er ins Ahrtal, um dort Material- und Geldspenden persönlich an die Hilfsbedürftigen zu übergeben. Seine Hilfe komme an, die Politik habe aber schwer versagt, so Pühl.
Die Frauen des Müttervereins aus Pullenreuth wollten ihn mit einer Geldspende unterstützen. Pühl folgte einer Einladung und erzählte den Frauen von den Schicksalen in der betroffenen Gegend. Nicht nur das Ahrtal sei betroffen, informierte Pühl. Es sei noch so viel zu tun, viele Straßen könnten bis jetzt nur einspurig befahren werden, von Brücken gar nicht zu sprechen. "Ich werde die Bilder nie vergessen", erzählte Pühl. Die Menschen dort seien äußerst dankbar für jede Hilfe. Handwerker seien Mangelware, Material gebe es nicht vor Ort. Einmal im Jahr spendet der Mütterverein für einen guten Zweck. Nun übergab der Vorstand an Holger Pühl 500 Euro, der versprach, das Geld den Opfern vor Ort zu bringen. Er freue sich, wenn die Menschen ihn unterstützen, viele Vereine täten dies zur Zeit.
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