Der Gottesdienst auf der „Grünen Mitte“ galt den verstorbenen Mitgliedern aller Pullenreuther Vereine. Gefeiert wurde er von Pfarrer Waleszczuk. Für etwas Normalität sorgte ein großer musikalischer Gemeindestammtisch danach. Die „Steinwald-Musikanten“, deren Blasmusik, Fahnenabordnungen und die Vielzahl an Gläubigen auf der „Grüne Mitte“ machten zwei Dinge deutlich: Man sehnt sich nach Normalität und der Präsenz der Vereine. Aus den Bierbänken wurden Kirchenstühle, um unter Einhaltung der aktuellen Hygiene- und Schutzverordnungen auf der grünen Oase und unter freiem Himmel die heilige Messe zu feiern. Die „Verschnaufpause nach den Einschränkungen und Isolierungen“, so formulierte es Pfarrer Josef Waleszczuk, galt den verstorbenen Mitgliedern aller Pullenreuther Vereine. „Wir dürfen glücklich sein, dass wir derer hier und bei strahlendem Sonnenschein gedenken dürfen“, betonte der Geistliche.
Aus dem Buch Jesaja und (in der zweiten Lesung) Stellen aus dem Jakobusbrief zitierte Dritter Bürgermeister Alexander Hecht. Mit Pfarrer Waleszczuk übernahm er auch die Fürbitten. Jesu Aufforderung an einen Taubstummen („Effata – öffne dich“) thematisierte Waleszczuk in der Predigt. Ein besonderer Blick galt den Natur-Schönheiten. Der Pfarrer empfahl, Augen und Ohren zu öffnen. Zudem forderte er dazu auf, ein Lächeln zu verschenken. Die „Grüne Mitte“ sei dafür ein geeigneter Ort. Danach kam Waleszczuk auf die Vereine zu sprechen, die in „der Gemeinschaft, in unzähligen Stunden und mit viel Liebe auch für die Heimat wirken“. Insgesamt seien es 40, die sich im Gemeindebereich als „besonderer Reichtum“ einbringen.
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