Seit 1988 gibt es den Eine-Welt-Waren-Laden in Marktredwitz. Fast genauso lange werden in der Pfarrei Pullenreuth am Erntedanksonntag die Waren an Kirchenbesucher verkauft.
Seit Jahrzehnten kümmern sich Gabi Hawranek und ihre fleißigen Helfer um den Verkauf der Eine-Welt-Waren. Sie fahren in den Laden und suchen aus dem reichhaltigen Sortiment verschiedenste Angebote aus. Von Kaffee, Wein und Honig über Süßigkeiten, Tee und Brotaufstrichen bis hin zu kunsthandwerklichen Sachen und Spielwaren.
Am Erntedankwochenende werden die Waren nach den Gottesdiensten in Pullenreuth sowie den Filialkirchen Riglasreuth und Trevesen von den Ministranten und der Pfarrjugend verkauft. Das Angebot wird jedes Jahr reichlich genutzt, und somit können die Ehrenamtlichen auch heuer auf einen stattlichen Verkaufserlös blicken.
"Durch den fairen Handel wird die Welt nicht von heute auf morgen gerechter und besser. Aber er macht Hoffnung, dort und hier. Und die können wir brauchen", so der ehemalige Bundesminister und Entwicklungshelfer Erhard Eppler. Konkret bedeutet fairer Handel, dass Produzenten-Familien in Afrika, Asien und Lateinamerika ermöglicht wird, ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen deutlich zu verbessern.
Fairer Handel steht für partnerschaftliche und verlässliche Handelsbeziehungen. Er stellt die Menschen in den Mittelpunkt, fördert soziale Gerechtigkeit und den schonenden Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen.
Die wichtigsten Kriterien des fairen Handels sind gerechte Bezahlung, langfristige Handelsbeziehungen, Beratung bei Produktion und Vermarktung sowie Ausschluss von ausbeuterischer Kinderarbeit.















Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.