Sängerin Brigitte Traeger war auf Einladung des Müttervereins extra nach Pullenreuth gekommen, um gemeinsam mit den Pfarrangehörigen einen besonderen Abend zu verbringen. Anlass war das Rosenkranzgebet.
Ein besonderes Erlebnis für die Gläubigen der Pfarrei Pullenreuth waren die ergreifenden Lieder, mit denen Brigitte Traeger den Rosenkranz musikalisch umrahmte. Sie gab „Ave Mutter, sei gegrüßt“ und „Gott hat dich von Ewigkeit her“ zum Besten. Auch „Unsere Herrin Jungfrau Maria“, „Wunderschön Prächtige“ und „Milde Königin“ sag die Marienverehrerin für die Menschen in der Pfarrkirche. Zum Schluss erklangen „Ava Maria“, „Des Rosenkranzeskönigin“ und „Leise sinkt der Abend nieder“.
Traegers Ehemann Siegfried Stenglein unterstützte als Vorbeter. Gemeinsam wurde der Immaculata-Rosenkranz gebetet. Er wird gebetet wie der „normale“ Rosenkranz, jedoch mit folgenden Einschüben: „Durch deine unbefleckte Empfängnis rette unser Vaterland, schütze unsere Kinder, leite unsere Familien, heilige unsere Bischöfe und Priester sowie regiere Kirche und Welt.“
Brigitte Traeger hatte zu Ehren Marias eine Fatima-Muttergottes-Statue mitgebracht, die im Altarraum aufgestellt wurde. Im Jahr 2002 trat die Sängerin das erste Mal in einer Kirche auf. Es war für sie nicht selbstverständlich, denn die Kirche ist für sie ein sakraler Ort. Die Künstlerin ist in einem christlich-katholischen Elternhaus mit sechs Geschwistern aufgewachsen. Der Glaube wurde ihr von Anfang an vermittelt und die regelmäßigen Gottesdienstbesuche gehörten selbstverständlich dazu, erzählte Traeger.
„Wenn du im Leben Glück haben möchtest, so musst du in die Kirche gehen“, diese Worte bekam die Sängerin oft von ihren Eltern zu hören. Traeger erfuhr schon in jungen Jahren, dass sich darin sehr viel Wahrheit verbirgt und ihr Leben durch Gott gesegnet wird. Diesen strengen Glauben und ihre Ehrfurcht vor Gott konnten die Teilnehmer in dem schönen und zum Nachdenken anregenden Abend erfahren. Die Kirche in Pullenreuth war – den Coronabestimmungen entsprechend – sehr gut besucht. Pfarrer Josef Waleszczuk und Müttervereinsvorsitzende Anni König waren erfreut über die schöne Gestaltung der Rosenkranzandacht. Sie überreichten an Brigitte Traeger zum Dank eine Orchidee.
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