Norbert Reger, Vorsitzender der Gesellschaft "Steinwaldia" Pullenreuth, freute sich zu Beginn der Veranstaltung über einen voll besetzten Dachboden in der Glasschleif. Bevor jedoch die große Multi-Media-Schau auf der Leinwand zu sehen war, wartete Reger mit einer Ehrung auf. In ihrem zuletzt veröffentlichten Band ("Wir am Steinwald", Heft 26) hatte die Gesellschaft "Steinwaldia" ein Bilderrätsel veröffentlicht. Darin wurde der Standort einer in Stein gehauenen Abbildung im Steinwald gesucht. Unter den Einsendern war mehrere Male der richtige Standort "Burgruine Weißenstein" angegeben. Jochen Weidner aus Mengersreuth verwies dabei jedoch als Einziger auf den genauen Platz (nach der Überquerung der Holzbrücke auf der Burgruine) und wurde deshalb von der Jury zum Sieger erklärt.
Schwer zu finden
Dass die geheimnisvolle Skulptur überaus schwer zu finden sei, bestätigte auch Norbert Reger. "Nur am Nachmittag, kurz vor Sonnenuntergang, wenn die volle Sonnenstrahlung auf den Fels trifft, kann man sie deutlich erkennen", informierte der Vorsitzende und hatte an die Besucher gleich noch eine Bitte: "Wir suchen für die Figur auch noch einen Namen. Wenn euch was Passendes einfällt, schreibt uns." Dabei stand auch die Frage, was die Abbildung darstellt, im Mittelpunkt von Spekulationen. Unter großem Applaus überreichte abschließend an den Gewinner Jochen Weidner das kürzlich erschienene Buch "Burgruine und Herrschaft Weißenstein".
Alle Jahreszeiten
Was folgte, war eine beeindruckende Bildershow, ein Streifzug durch den Naturpark Steinwald, geordnet vom Frühjahr über Sommer und Herbst bis hin zum Winter. Dabei gefiel den Besuchern besonders die Vielfalt der Fotomotive. Tiere und Pflanzen, die bereits auf der Roten Liste stehen, hatte Steinkohl in unzähligen Ansitzen und teils im Tarnzelt eingefangen.
Zur Bilderschau gehörten aber auch bizarre Felsformationen, Landschaftsaufnahmen und kulturelle Ereignisse aus der Region der Steinwald-Allianz. Fotos von Fronleichnamszügen, vom großen Friedenfelser Herbstfest oder vom Bergrennen auf der legendären Rennstrecke zwischen Friedenfels und Poppenreuth waren zu sehen. Am Ende erhielt Hobbyfotograf Siegfried Steinkohl ein kleines Geschenk von Norbert Reger, der sich für den beeindruckenden Vortrag herzlich bedankte.














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