Bei Mütterverein Pullenreuth schaute vor Kurzem der Verein "Hoffnung für Menschen" vorbei. Dessen Pate ist Pfarrer Julius Johnrose, er sang zur Begrüßung ein indisches Lied. Thomas Ebnet, Vorsitzender des Vereins, stellte den Besuchern „Hoffnung für Menschen“ vor und erläuterte die Hilfsprojekte und Patenschaften. "Unser Verein unterstützt die ärmsten der Armen am südlichsten Zipfel von Indien", ergänzte er. Mit den Pfarrern Julius und Antony sowie weiteren Geistlichen gebe es gleich mehrere Paten im Verein, ohne deren Kontakte nach Indien sie nicht helfen könnten. Indien könne man gut mit Europa vergleichen, denn es gebe dort 25 Bundesstaaten mit 25 Sprachen und circa 1650 Dialekte.
Der Verein wurde vor 18 Jahren gegründet und helfe seitdem Kindern, Jugendlichen, Witwen und Familien. Gleich nach der Gründung hab es einen Tsunami im Land gegeben und der Verein habe mit 100 Fischerbooten helfen können. Des Weiteren unterstütze er mit den Vereinsgeldern Waisenhäuser mit Einrichtungen wie Küche, sanitären Anlagen, Stromaggregaten sowie der Anschaffung und Betreuung von Milchkühen. Aus der Hilfsbereitschaft sei der Gedanke zum Bau von Kinderdörfern entstanden mit dem Ziel, ein familiäres Umfeld für die armen und verwaisten Kinder zu schaffen.
Der Vorsitzende erzählte zwischendurch eigene Erlebnisse und Anekdoten aus Indien und stellte Patenschaften vor. Eine solche betrage für ein Kind 150 Euro pro Jahr, für ein Kind mit Behinderung 200 Euro im Jahr, für eine Familie jährlich 300 Euro, eine Studienpatenschaft koste 600 Euro pro Jahr und eine Milchkuh 400 Euro. Alle Mitarbeiter des Vereins würden sich ehrenamtlich engagieren, das gespendete Geld komme zu Hundert Prozent den Bedürftigen zu Gute. Eine Mitgliedschaft im Verein „Hoffnung für Menschen“ kostet laut Ebnet 50 Euro im Jahr.
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