Trotz Regen und Wind – die Pullenrieder ließen sich ihren alten Brauch, das „Ausackern des Faschings“ am „Nasch`n Pfinsta“ nicht vermiesen, die Stimmung war bestens. Als an der Spitze das Startzeichen für den kleinen „Faschingszug“ durchs Dorf ertönte, setzten sich Pflug, Sämaschine und Egge zur Freude der zahlreichen Zuschauer Richtung Hauptstraße in Bewegung und auf den Gaudiwägen fuhr pure Lebensfreude mit.
Das "Prunkstück" war der „Drehpflug“, dessen zwei Räder sich rasend schnell drehten und damit ankündigten, dass es in Pullenried in der Faschingszeit immer mächtig rund geht.
Das Besondere an den Hüten der vier auf dem Drehpflug rotierenden Akteure ist, dass der Blumenschmuck die vier Jahreszeiten symbolisiert und damit auch für schönes und fruchtbares Wetter über alle vier Jahreszeiten hinweg geworben wird.
Wie seit vielen Jahren üblich war die erste „Rast bei „Hobelres“, wo die Maschkerer die ersten „Stärkungs- und Aufheiterungsmittel" zu sich nehmen konnten. Nach einer weiteren Pause und Verpflegung am Buswartehäuschen ging es nach dem Marsch durchs Dorf zurück zum „Bräu“, wo die „Roußerer“ auf ihren abendlichen Einsatz beim Greber warteten, wo die Frauen ihren „Weiberfasching“ feierten und sich ganz gern gegen ein „Schnapserl“ ein wenig mit Ruß einfärben ließen.
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