Der thematische Schwerpunkt in der Jahresversammlung lag auf dem Rechenschaftsbericht von Vorsitzendem Frank Balk sowie der Einsatz-Rückschau von Kommandanten Kommandanten Michael Wolf. Dieser listete sämtliche Alarmierungen auf, im Wesentlichen seien die Einsätze aber keine großen Herausforderungen für die Aktiven gewesen. Ein Pkw-Brand zu Jahresbeginn sei souverän gelöscht worden, umgestürzte Bäume auf den Straßen wurden entfernt.
Einen außergewöhnlichen Einsatz gab es für die Männer, als ein Jagdhund aus einer misslichen Situation befreit werden sollte. Der Vierbeiner hatte sich in eine enge Höhle verkrochen, steckte dort fest und konnte sich zunächst nicht befreien. Allerdings halfen den Aktiven alle Ausbildung und Einsatzerfahrung dabei nichts, denn das Hindernis in Form eines größeren Felsens war nicht zu beseitigen. Am Ende aber schaffte es das Tier - zur Freude des Jägers - doch noch selbst sich zu befreien.
Aus gegebenem Anlass warnte der Kommandant vor immer häufiger auftretenden Schwelbränden, die meist durch Elektrogeräte verursacht werden. Eine regelmäßige Überprüfung, auch von Ladestationen, könne hier größere Schäden vermeiden. Wer Sträucher im Garten oder der freien Natur verbrennen möchte, müsse dies unbedingt vorher bei der Gemeinde und der Leitstelle anmelden, um einen unnötigen Einsatz der Feuerwehr zu vermeiden. Bei Nichtbeachtung könne dies für den Betreffenden sehr teuer werden.
Jugendwart Dominik Rupp erläuterte die personelle Situation beim Nachwuchs. Dieser sei nur deshalb "geschrumpft", da einige Jugendliche das 18. Lebensjahr erreicht haben und zu den Senioren gewechselt sind. Insgesamt war er mit dem Einsatz bei den Übungen sehr zufrieden.
Vorsitzender Franz Balk sprach besonders die gesellschaftlichen Ereignisse an. Für 2019 lägen bereits mehrere Einladungen für Jubiläumsfeste vor. Bürgermeister Heinz Weigl betonte die Bedeutung der Ortsfeuerwehren und stellte den Wert des Nachwuchses heraus. Die Wehr Pullenried sei mit einem neuen Fahrzeug sehr gut ausgerüstet. Neue Sicherheitsvorschriften zwingen die Stadt demnächst zu Investitionen in die Gerätehäuser, unter anderem sei der Einbau von Absauganlagen nötig. In den nächsten Jahren werde die Stadt daher verstärkt Geld für den Brandschutz aufbringen. Für die Zukunft sicherte er der Feuerwehr Pullenried weitere Unterstützung zu. Im Anschluss stellte sich der neue Kreisbrandmeister Peter Killermann, der seit Oktober 2018 im Amt ist vor. Er appellierte an alle, sich durch ständiges Üben weiterzubilden.
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