Raigering bei Amberg
18.02.2019 - 17:28 Uhr

D’Racheringer Zeitzeugen erzählen Geschichten aus dem Stadtteil

Das Zeitzeugen-Projekt des Vereins D’Racheringer Panduren kommt in Schwung. Erst wurde nur fleißig gesammelt. Doch jetzt werden Erlebnisse lebendig.

Zeitzeugen Traudl und Adolf Hösl, Ferdl Neumüller und Thomas Graml, der 1. Vorsitzender D´Racheringer Panduren. Bild: gth
Zeitzeugen Traudl und Adolf Hösl, Ferdl Neumüller und Thomas Graml, der 1. Vorsitzender D´Racheringer Panduren.

In den vergangenen Monaten besuchten Mitglieder des neuen Vereins zahlreiche Raigeringer. Sie sichteten alte Bilder, Urkunden und Pläne. In digitaler Form werden diese Dokumente gespeichert und damit für die Nachwelt erhalten. Noch interessanter sind die Geschichten. Daher trafen sich D´Racheringer mit Alteingesessenen zum Zeitzeugen-Stammtisch im Hubertus-Schützenheim. Traudl und Adolf Hösl (beide links) sowie Ferdl Neumüller (rechts daneben) erzählten vom Kindergarten im Festsaal des früheren Wirtshauses Max Sterk, wie unzählige Menschen bei Luftangriffen im Spindelholz Schutz suchten und wie die Raigeringer früher Hochzeiten feierten. Oder, dass bei der Kirwa sogar Eintritt für das Tanzpodium verlangt wurde. Spannend war auch, warum bei der Gebietsreform 1972 keine eigenständige Gemeinde Raigering mit Aschach und Lintach zustande kam, der Anschluss an Kümmersbruck nicht funktionierte und Raigering stattdessen Teil von Amberg wurde. Weitere Stammtisch-Runden folgen laut Thomas Graml (rechts), dem Vorsitzenden des neuen Vereins.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.