Ramlesreuth bei Speichersdorf
21.02.2020 - 17:15 Uhr

Stammtisch-Vorstand vergrößert

Der Stammtisch Ramlesreuth mit seinen 131 Mitglieder feiert 2020 sein 30-jähriges Bestehen. Als stärkster Verein im Ort gehört er neben Feuerwehr und Soldatenkameradschaft zu den tragenden Säulen des gesellschaftlichen Lebens im Ortsteil.

Um die Aufgaben auf eine noch breitere Basis zu stellen, wurden Jochen Gräbner und Michael Fuchs (Dritter und Vierter von links) zusätzlich in den Vorstand gewählt. Über die personelle Verstärkung freuten sich Annke Gräbner, Vorsitzender Karlheinz Brandl, Stellvertreter Franz Josef Brandl und Dritter Bürgermeister Wolfgang Hübner (von rechts). Bild: hai
Um die Aufgaben auf eine noch breitere Basis zu stellen, wurden Jochen Gräbner und Michael Fuchs (Dritter und Vierter von links) zusätzlich in den Vorstand gewählt. Über die personelle Verstärkung freuten sich Annke Gräbner, Vorsitzender Karlheinz Brandl, Stellvertreter Franz Josef Brandl und Dritter Bürgermeister Wolfgang Hübner (von rechts).

Alles drei Gemeinschaften pflegen freundschaftliche Bande und organisieren zusammen Veranstaltungen organisiert. Traditionell sind die Vorsitzenden Gabriel Herrmann (Feuerwehr) und Bernhard Kopp (Soldatenkameradschaft) in der Jahreshauptversammlung des Stammtisches zu Gast. Dort hat die Führungsriege um Vorsitzenden Karl-Heinz Brandl und seinem Stellvertreter Franz Brandl wesentlichen Anteil an der Harmonie.

Aufgaben besser verteilen

"Es macht Riesenspaß mit dem Vorstand zu arbeiten und für den Verein da zu sein", sagte Brandl über seine Arbeit. Um die wachsende Anzahl an Veranstaltungen und Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen, bestimmten die Mitglieder in Ergänzungswahlen Jochen Gräbner und Michael Fuchs einstimmig zu weiteren Beisitzern.

Zuvor hatte Brandl zufrieden Bilanz gezogen. In sieben Vorstandssitzungen sei das Vereinsgeschehen geplant worden. Die Veranstaltungen erfreuten sich durchwegs guter Resonanz. Dazu gehörten das Stärkeantrinken, das von Wolfgang Ackermann und Robert Wegrzynowski organisierte 15. Preisschafkopfturnier und das 2. Muckerturnier. Beim Bürgerkegeln waren man mit vier Mannschaften vertreten. Die U14-Teams schafften den ersten und vierten Platz. Im U14-Einzelwettbewerb wurde Christian Ackermann dritter Sieger.

Zweiter Pizzaabend in Planung

Weitere Aktionen waren ein Vatertagsgrillen, Besuch der Menzlaser Kirwa und von Geburtstagskindern sowie erstmals ein Pizzaabend. "Es kam sehr gut an, und wir haben vor, dies wieder zu veranstalten", meinte Brandl. Bei der Häuslkirchweih gab es Krenfleisch und Saure Bratwürste, zum Jahresabschluss eine Grillpfanne.

Ein Dank galt "Onkel" Erwin Heindl für sieben Ster Holz und einen Stehtisch Marke Eigenbau. Markus Kopp hat gespalten und allein aufgeschlichtet. Der 13-jährige Rosenkavalier Hannes König übergab stellvertretend für viele helfende Hände Blumen an Andrea Günther, Annke Gräbner, Isolde Pscherer und Sieglinde Brandl. Sie sorgen für saubere Sanitäranlagen, Räumlichkeiten und ansprechende Dekorationen an Weihnachten, Fasching, Ostern und zum Fußballschauen.

In Eigenregie wurde unter Federführung von Franz Brandl der Bereich zwischen Häusel und Sanitäranlagen mit Glas überdacht. Dank der Computerprogramme von Joachim Gräbner, Metallschuhe von Franz Josef Brandl, Querbalken und Sparren von Ferdinand Wolfram, den Streicharbeiten von Peter Honsewitz und Josef Hösl sowie den Einblecharbeiten von Stefan Klant konnte Richtfest gefeiert werden. Gemeinsam wurden auch eine Holzaktion, Mähen des Vollyballplatzes, Heckenschnitt - sowie Aufräumarbeiten gestemmt.

Morsche Holzhütte kommt weg

Für 2020 kündigte Brandl den Ersatz der morschen Holzhütte durch einen Festbau an. Neben traditionellen Veranstaltungen wie Vatertag, Häusl-Kirchweih und Weinabend soll das 30. Jubiläum im kleinen Rahmen gefeiert. Ausprobieren will man unter der Regie von Reinhold Veigl ein Heringessen in der Woche vor Karfreitag. Wolfgang Ackermann schlug einen gemeinsamen Ausflug mit Feuerwehr und Soldatenkameradschaft vor. Sebastian Moller regte die Anschaffung neuer Vereinsjacken an.

Dank galt den Spendern für Sach- und Geldspenden. Das ehrenamtliche Engagement und die erfolgreichen Veranstaltungen einerseits, die Investition in Baumassnahmen am Häusl schlugen sich in der Kasse nieder, wie Kassier Wolfgang Ackermann auflistete. "Es wird ungeheuer viel gemacht und es hängt ungeheuer viel Arbeit dran", brachte es Kassenprüfer Peter Herrmann bei der Entlastung auf den Punkt.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.