Zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen soll es am Montag, 31. Januar, gegen 19.20 Uhr, in der Badstraße in Regensburg gekommen sein. Nahe des Eisernen Stegs gerieten ersten Erkenntnissen zufolge zwei Personengruppen aneinander. Mehrere Menschen erlitten laut Polizei unterschiedlich schwere Verletzungen. So klagten mehrere Personen über Atembeschwerden, die möglicherweise durch Reizgas hervorgerufen wurden. Drei von ihnen mussten ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden. Ein 26-jähriger Mann aus Regensburg erlitt schwere Kopfverletzungen und musste stationär in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Die genauen Hintergründe zur Tat, die Zahl der beteiligten Personen und viele weitere Details sind laut Pressebericht der Beamten noch unklar und nun Gegenstand intensiver Ermittlungen, die umgehend von der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg übernommen wurden. Die Kriminalpolizei bittet zur Klärung des Falls dringend um Hinweise von Zeugen.
Diese werden rund um die Uhr über die Hinweishotline 0941/506-2888 oder über jede andere Polizeidienststelle entgegen genommen.
Bilanz zur Demonstration
Zuvor war es laut Pressebericht gegen 18 Uhr erneut zu einer größeren Ansammlung von Menschen im Bereich des Domplatzes gekommen war, die sich zu einem Aufzug formierte. Die nicht angezeigte Versammlung wurde durch die Beamten betreut. Die Teilnehmerzahl betrug etwa 530 Personen. Aus Gründen des Infektionsschutzes wurde das Tragen einer FFP2-Schutzmaske als Beschränkung erteilt. Trotz mehrmaliger Wiederholung dieser Beschränkung per Lautsprecher, lehnte eine Vielzahl von Versammlungsteilnehmenden das Tragen einer erforderlichen Schutzmaske ab. Die Versammlung wurde daher am Domplatz stationär verortet und in der Folge der Missachtung der Beschränkungen durch die Polizei aufgelöst.
Die Versammlungsteilnehmer entfernten sich im Anschluss überwiegend in Kleingruppen und verteilten sich teilweise in der Innenstadt. Größere Gruppen wurden per Lautsprecherdurchsagen aufgefordert, sich zu aufzulösen.
Bereits gegen 19.15 Uhr wurde eine 23-jährige Frau wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen die Kontaktbeschränkungen in der Glockengasse einer Kontrolle unterzogen. Dabei verletzte die Frau einen eingesetzten Polizeibeamten mit Tritten und Schlägen. Gegen die Beschuldigte wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

















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