Regensburg wird gerne als die nördlichste Stadt Italiens bezeichnet. Die mittelalterlichen Altstadtgassen mit ihren Patriziertürmen, repräsentativen Häuserfronten und geheimnisvollen Innenhöfen, aber auch die individuellen Geschäfte und traditionelle Gastronomie machen die Innenstadt lebens- und liebenswert.
Für Michael Quast, der für das Stadtmarketing die Domstadt bewirbt, sind es die mittelalterliche Architektur, die Überschaubarkeit der Stadt und die Donau, die für ihn Lebensqualität bedeuten. Auch die Natur, die rund um die Stadt schnell erreichbar ist, trägt zu seinem Wohlbefinden bei. „Die Menschen sind offen und entspannt“, sagt er. Offenheit und Neugier liegen den Regensburgern in den Genen. Mit der Donau seien immer wieder Fremde in die Stadt gekommen. „Es ist immer bereichernd, wenn viele Menschen von außen aufeinandertreffen“ – trotzdem kennt man sich. „Regensburg ist eine Großstadt“, sagt Quast, „aber ohne jede Hektik“.
Natur und Geschichte
Marcus Spangenberg, der Historiker und Vorsitzende der Rewag-Kulturstiftung, beschreibt in einem Satz, warum er gerne in Regensburg lebt. „Gemütlich durch wunderschöne Straßen und Gassen zu gehen, historische Bauwerke zu bewundern, in individuellen Geschäften Entdeckungen zu machen und dabei Bekannte auf einen Plausch zu treffen.“ Das gelinge in dieser Qualität nur wenigen Städten in Deutschland. „Und wo durchströmt ein Fluss in mehreren Armen die zentrale Stadt und bietet zudem vielfältige Naturerlebnisse ?“, fragt er. „Hier lässt es sich einfach wunderbar leben.“
Legendäres Bürgerfest
Die Anziehungskraft der Stadt verspüren auch die vielen Gäste, die vor allem im Sommer zu den Festen und kulturellen Veranstaltungen kommen. In jedem zweiten Sommer gibt es das inzwischen legendäre Bürgerfest, bei dem sich die Regensburger Initiativen präsentieren. Mit viel Unterhaltung, Musik und persönlichen Begegnungen. Denn zum Bürgerfest kommt jeder, der sich einmal als Regensburger gefühlt hat. Im Sommer treffen sich jedes Jahr für ein Wochenende bekannte Jazz-Formationen auf den Bühnen in der Altstadt zum Jazz-Weekend. Die Gäste kommen aus der ganzen Welt, um die Musik im Welterbeensemble zu genießen. Auf gleichem Niveau sind die Schlossfestspiele anzusiedeln. Im Schlosshof Emmeram begrüßt Fürstin Gloria zu einem breiten Spektrum an Konzerten international bekannter Künstler. Die Gäste genießen die exklusive Atmosphäre.
Etwas mehr Volksnähe gibt es bei der Dult. Jeweils zwei Wochen im Mai und im August heißt es „Lauter, schneller und höher“ auf dem Dultplatz. Ein Spaß für die ganze Familie.
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