Regensburg
24.09.2018 - 20:21 Uhr

Mit Ruhe und Zeit

Der "Wolbergs-Prozess" hat begonnen. 70 Verhandlungstage sind geplant. So können die Vorwürfe sorgfältig gerprüft werden. Ein Kommentar von Hanna Gibbs.

Kommentar von Hanna Gibbs
Joachim Wolbergs, der suspendierte Oberbürgermeister von Regensburg, sitzt im Gerichtssaal des Landgerichts zwischen seinen Verteidigern Jutta Niggemeyer-Müller und Peter Witting. Der 47-Jährige muss sich vor dem Gericht wegen Vorteilsannahme und Verstoß gegen das Parteiengesetz verantworten. Bild: Armin Weigel/dpa
Joachim Wolbergs, der suspendierte Oberbürgermeister von Regensburg, sitzt im Gerichtssaal des Landgerichts zwischen seinen Verteidigern Jutta Niggemeyer-Müller und Peter Witting. Der 47-Jährige muss sich vor dem Gericht wegen Vorteilsannahme und Verstoß gegen das Parteiengesetz verantworten.

Es ist gut, dass der Prozess gegen den suspendierten OB Joachim Wolbergs und die drei weiteren Beschuldigten endlich begonnen hat. Der Andrang der Medienvertreter war am Landgericht Regensburg am Montag etwas geringer als erwartet. Einige Journalistenplätze blieben leer, die Sitze für sonstige Zuhörer waren gerade mal zur Hälfte gefüllt. Vielleicht ist das ein Zeichen, dass mit dem Prozessauftakt etwas Ruhe einkehrt in einen Fall, der immer wieder durch durchgesickerte Informationen und Spekulationen angeheizt wurde. Richterin Elke Escher hat gut daran getan, dem Hauptverfahren - mindestens - 70 Verhandlungstage einzuräumen. So können die schwerwiegenden Vorwürfe in aller Sorgfalt geprüft werden.

 
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