Am Freitag, 14. Juni, gehen Beschäftigte von Kaufhof DEZ, Kaufhof Neupfarrplatz, ZARA, Netto, Norma Lager, IKEA und H&M auf die Straße, um unter anderem auf die viel zu geringen Gehälter für ein Leben in größeren Städten aufmerksam zu machen: "Die Beschäftigten im Handel sind vielfach Lebenskünstler, wie sie es schaffen, bei ihren Gehältern in Städten wie München oder Regensburg ihr Leben bestreiten zu können. Deswegen ist ihr Kampf für höhere Entgelte auch immer ein Kampf gegen die drohende Altersarmut und um Wertschätzung und Würde“, meint Georg Luber, Verdis Gewerkschaftssekretär für den Handel in der Oberpfalz.
Auch Monika Linsmeier,Gewerkschaftsekretärin für den Handel Niederbayern, sieht einen weiteren Streik hinsichtlich der ungerechten Gewinnverteilung an Beschäftigte unumgänglich: „Drastische Gewinnsteigerungen hatten die Unternehmen in den vergangenen Jahren und nun sollen die Beschäftigten, welche diese Gewinne erwirtschaftet haben, von der wirtschaftlichen Entwicklung abgekoppelt werden. Das ist ein Skandal und fordert unsere Antwort.“ Ziel der Beschäftigten von Galeria Karstadt-Kaufhof ist eine Rückkehr in den Flächentarifvertrag Einzelhandel in Bayern und deren rechtsverbindliche Anerkennung.
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