Das Jahr 2019 ist längst vorbei, doch der „Turnerplatz“ muss nicht so bleiben, wie er ist. Die für eine Förderung gesetzte Frist sei um ein Jahr verlängert, informierte Bürgermeisterin Margit Kirzinger bei der SPD-Wahlveranstaltung im Schützenhaus.
Bislang musste die Gemeinde davon ausgehen, aus der Förderung zu fallen, weil die Bauarbeiten ins Stocken geraten waren. Eine Fertigstellung zum Jahresende 2019 war in weite Ferne gerückt. Nun kann die Maßnahme mit einer Befestigung des gesamten Platzes weiter voranschreiten. Als augenfälligstes Merkmal soll ein gepflasterter Kreis entstehen, auf dem das alljährliche Johannisfeuer abgebrannt werden könne. Noch eine weitere positive Neuigkeit hatte die Bürgermeisterin für die Reichenauer mitgebracht. Die Gemeinde werde alle Möglichkeiten ausschöpfen, um die für 2021 in den Haushalt eingestellte Neubeschaffung eines Feuerwehranhängers bereits auf 2020 vorziehen zu können.
Zur Sanierung und Neunutzung des „Feilerstodls“ teilte die Bürgermeisterin einen Termin mit dem Landesamt für Denkmalpflege nach den Kommunalwahlen mit.
Als weitere Neuigkeit kündigte Kirzinger die Ansiedlung einer Metallbaufirma aus Nürnberg an, welche sich für den Gewerbepark als neuen Standort entschieden hätte. Das einstige Restaurant „La Vida“ in Waidhaus werde bald als Pizzeria wiedereröffnet. Es werde schon „tüchtig geweißelt“ im ganzen Lokal, berichtete die Bürgermeisterin.
Gescheitert wäre hingegen die Einstellung eines Bautechnikers als Gemeinschaftsmaßnahme mit dem Märkten Eslarn und Waldthurn. Ein entsprechendes Veto habe es im Waidhauser Marktrat gegeben.
Geschockt reagierten die Zuhörer auf die Nachricht von einem Herzinfarkt des Bürgermeisterkollegen Pavel Pajer in Rozvadov, der seit Weihnachten im Koma liege.
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