Dass auch relativ kleine Feuerwehren wie die in Reichenau unverzichtbar sind, hat sich im vergangenen Jahr wieder einmal bewiesen. Nur wenige Tage nach der Segnung des neuen Tragkraftspritzenanhänger (TSA) Ende Juni mussten die Feuerwehrleute beim Brand einer großen Maschinenhalle in der Ortschaft gefordert.
Laut Kommandant Josef Spitzner sei das „Gott sei Dank der einzige Einsatz 2023“ gewesen. Spitzner hob in der Dienstversammlung am Sonntag im Schützenhaus den guten Ausbildungsstand der insgesamt 20 Aktiven hervor und sprach von einer hervorragenden Zusammenarbeit. Sehr gut besucht waren seinen Aussagen zufolge auch die Übungen und Unterrichtsstunden. Als eine der Hauptaktionen nannte er die Umstellung der Alarmierung auf Mobiltelefone.
Faschingsbälle 2023 und 2024, Aufstellen des Maibaums oder Entzünden des Johannisfeuers zählten im Rückblick von Hans-Jürgen Spitzner zu den Aktionen im abgelaufenen Vereinsjahr. Der Vorsitzende, der am Anfang der Jahreshauptversammlung an die verstorbenen Gerhard Wagner und Franz Kaas erinnerte und deren Verdienste würdigte, blickte außerdem auf ein erfolgreiches „Landerer Fest“ in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Schützenverein zurück und freute sich über den dritten Platz bei der Marktmeisterschaft im Kegeln. „Natürlich haben wird auch an Festen im Gemeindebereich und darüber hinaus teilgenommen“, berichtete Spitzner.
„Die Investitionen für die Feuerwehren zahlen sich aus“, unterstrich Bürgermeister Markus Bauriedl. Beim Großbrand habe sich gezeigt, dass jede Feuerwehr ihre Berechtigung habe. Der Rathauschef unterstrich die große Bedeutung des Ehrenamts und warb für die Aktionen und Veranstaltungen im Rahmen des vierten Waidhauser Heimatfestes. „Da wird jede Hand gebraucht“, bat er um Mitarbeit.
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