Schreck in den Abendstunden. Am Sonntag gegen 19.25 Uhr kam ein Hausbesitzer gerade nach Hause, als im Heizungsraum, der sich im Keller des Einfamilienhauses befindet, ein Feuer ausbrach. Nach ersten Löschversuchen merkte der Brandleider, dass dies ein aussichtsloses Unterfangen ist. Er setzte daraufhin einen Notruf ab.
Die Integrierte Leitstelle in Weiden schickte die Feuerwehren aus Reinhardsrieth, Hagendorf, Brünst, Waidhaus und Eslarn an, die unter Leitung von Kreisbrandmeister Matthias Schmidt den Brand bekämpften. Die Vohenstraußer Stützpunktwehr rückte zudem vorsorglich mit der Drehleiter in den Grenzort aus, weil nicht klar war, ob sich nicht im oberen Stockwerk Personen befinden. Notarzt Werner Duschner versorgte den 62-jährigen Brandleider, der sich beim Löschversuch eine Rauchvergiftung zuzog. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht. Auch die Ehefrau brauchte notärztliche Versorgung.
Drei Rettungswagen des Roten Kreuzes und die Helfer vor Ort aus Waidhaus und Georgenberg koordinierte BRK-Einsatzleiter Marco Rappl. Da die Brandursache aktuell noch unklar ist, wurde ein Sachverständiger der Versicherung hinzugezogen, meldeten die Beamten der Polizeiinspektion Vohenstrauß, die mit der Klärung des Sachverhalts beschäftigt sind. Der geschätzte Schaden bewegt sich, laut der Polizei, im mittleren fünfstelligen Bereich. Das Gebäude war nicht mehr bewohnbar, da sämtliche Räume mit dem beißenden Qualm kontaminiert waren.
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