Mit Lehrerin Ricarda Kräuter und der Klasse 2a vereinbarte er ein Schulprojekt. Dabei bekamen die Kinder in seinem Wald, beziehungsweise von dem, was der verheerende Sturm vom August 2017 noch übrig gelassen hat, einen Eindruck, was es bedeutet, einen Wald wieder aufzuforsten.
Unter fachkundiger Anleitung von Uwe Gmach vom Forstbetrieb Oberes Vilstal durfte jedes Kind einen Baum pflanzen und die Patenschaft dafür übernehmen, indem es sein Namensschild anbrachte. Peter Gradl vom Bayerischen Bauernverband unterstützte das Projekt und wies auf den Wildverbiss bei jungen Bäumen hin. Er erläuterte die Möglichkeiten für den Verbisschutz und unterstützte die Mädchen und Buben beim Anbringen der Wuchshüllen und -gittern.
Jagdpächter Christian Ströll-Winkler ging auf die Bedeutung der Jagd und die Verantwortung der Jäger für ein funktionierendes Waldsystem ein. Auch hob er die Wichtigkeit einer Zusammenarbeit der Fortfachleute, der meist privaten Waldbauern und der Jäger hervor. Nebenbei sorgte er bei einem Lagerfeuer mit Johanna Schertl für eine warme Brotzeit für die Nachwuchs-Forstarbeiter. Die Kosten hierfür übernahm die Firma Forstpflege Graf, deren Chef Markus Graf begeistert war von dem Interesse der Kinder am Wald.
Stefan Schertl ermunterte alle beteiligten Schüler der 2a und der AG Umwelt, immer wieder – auch mit ihren Familien - "ihre" Bäumchen zu besuchen. Mit der Schulklasse sind auch bereits Wander- und Erlebnistage geplant, um dann die weiteren Pflegearbeiten im Wald kennenzulernen – möglichst über mehrere Jahre hinweg.
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