Weil es in Störnstein und Reiserdorf in den vergangenen Jahren – zuletzt im Sommer 2021 – wegen Starkregen mehrmals zu Bodenerosion und Überflutungen kam, will der Bezirk Oberpfalz als Grundstücksbesitzer der landwirtschaftlichen Flächen bei Wöllershof nun reagieren – und vorsorgen. Der Bezirksausschuss empfahl dem Bezirkstag der Oberpfalz das Projekt in den Haushalten 2024/25 einzuplanen.
Die Initiative "bodenständig" vom Amt für ländliche Entwicklung hat im vergangenen Jahr folgende Empfehlung erarbeitet: So sollen in Reiserdorf sieben Hecken an Wällen als Abflussbremsen und zwei Wälle zum Abfangen von Sedimenten und zur Abflussleitung errichtet werden. Einige Wiesen und Blühstreifen seien vom Pächter in diesem Jahr bereits angelegt worden.
Zunächst soll im kommenden Jahr das Verfahren zur Planung starten, 2024 und 2025 erfolgen Ausschreibung und Ausbau der Maßnahmen. Alle empfohlenen Umbau-Schritte kosten voraussichtlich rund 350.000 Euro brutto. Weil das Amt für ländliche Entwicklung den Umbau zu 75 Prozent fördert, bleiben dem Bezirk Kosten von gut 87.000 Euro.
Aus Sicht der Verwaltung sei die Maßnahme sinnvoll, besonders unter dem Aspekt des Klimawandels. Auch der Pächter stehe dem Umbau offen gegenüber, berichtete Bezirkstagspräsident Franz Löffler (CSU).













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