Von außen nimmt die neue Metzgerei mit Gastwirtschaft und Fremdenzimmern in Premenreuth immer mehr Gestalt an, innen sind noch einige Aufgaben zu erledigen. Die Rohre für die Fußbodenheizung werden verlegt, als nächstes muss der Estrich in die Räume eingebracht werden. Hierfür habe der Auftragnehmer, die Firma FBS GmbH, Mehrkosten in Höhe von 13.135,05 Euro ermittelt, die der Gemeinderat Reuth bei Erbendorf in seiner Sitzung am vergangenen Mittwoch einstimmig genehmigt hat.
Somit kann voraussichtlich ab dem 25. September mit dem Bodenaufbau begonnen werden. Bürgermeister Werner Prucker bestätigt auf Nachfrage, dass zudem die Außenanlagen für das Großprojekt Dorfentwicklung derzeit errichtet werden. Das ist auch deutlich zu sehen. So wurde in den vergangenen Wochen die Einzäunung entfernt, der Bürgersteig an der Bernsteiner Straße asphaltiert und der Innenhof gepflastert. Auch die Malerarbeiten sind außen fortgeschritten, ein Schriftzug "Landgasthof Grünbauer" ist mittlerweile angebracht und deutet auf die künftige Nutzung des Gebäudekomplexes hin.
Wenn der Estrich eingebracht wurde, folgen noch Fliesen- Maler und Deckenarbeiten, beschreibt Prucker die baulich noch offenen Posten bis zur Eröffnung. Zudem müssen die Bodenbeläge noch verlegt werden, was jedoch erst möglich ist, wenn der Estrich getrocknet sein wird. Bezüglich der zu erwartenden Gesamtkosten, bewegt sich der Neubau dieses neuen Ortszentrums in Premenreuth etwa 8 bis 9 Prozent über den ursprünglich veranschlagten Baukosten. Einige Gewerke waren letztlich deutlich günstiger als kalkuliert, andere Baukosten waren etwas über den Planungen.
Zustimmung erteilte der Gemeinderat eisntimmig der Errichtung eines Stromspeichers an der Photovoltaikanlage "Bärenhaut", genauer wurde die Gemeindeverwaltung beauftragt, ein notwendiges Bauleitplanungsverfahren einzuleiten. Hierbei sollen nach Beschluss des Gremiums keine Kosten auf die Gemeinde übertragen werden, sondern müssen allesamt von der Betreiberfirma Solarpark Reuth-Premenreuth GmbH&Co KG zu tragen sein. Die PV-Anlage wurde bereits erstellt und soll in den kommenden Wochen an das Netz angeschlossen werden.
Gemeindliche Zustimmung erhielten zwei weitere Bauanträge: zwei Schiffscontainer sollen auf einem Grundstück in Reuth errichtet werden, ebenso in Reuth ein Wohnhaus mit zugehörigen Stellplätzen. Letztlich hat der Gemeinderat noch beschlossen, dass für die Neuvergabe des auslaufenden Stromkonzessionsvertrages der Gemeinde, eine jursistische Unterstützung beauftragt werden soll.
Diskutiert wurde abschließend kurz über das Kriegerdenkmal bei Klausen. Angeregt wurde seitens der Gemeinderäte, ob nicht eine Patenschaft vergeben werden könne, die sich um die Pflege der Anlage kümmere.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.