Reuth bei Erbendorf
22.04.2019 - 16:39 Uhr

Sanierte Wege können sich sehen lassen

155 Tonnen Schotter verbauten die Reuther Waldgenossen 2018 in Waldwegen. Auf etwaige weitere Maßnahmen sind sie vorbereitet.

Wenn oft in Jagdversammlungen von ruhigen Jagdjahren die Sprache sei, so treffe dies weniger für den zurückliegenden Zeitraum zu, berichtete Jagdvorsteher Stefan Adam den Reuther Jagdgenossen. Dies lag in erster Linie an den umfangreichen Wegeerhaltungsmaßnahmen, für die 155 Tonnen Schottermaterial verbaut und annähernd 3000 Euro investiert worden. Dafür kann sich laut Adam das Ergebnis auf den drei Abschnitten Doggenweg, Mittelbühlweg und dem Weg auf der "Bernhaut" sehen lassen.

Er lobte die zwei in die Maßnahmen involvierten örtlichen Firmen: Die Firma Maack erledigte die Transporte, die Firma Adam den Einbau. Anerkennend äußerte er sich auch über die Betreuung des Jagdreviers durch den Jagdpächter Wolfgang Schmidt und dessen Mitjäger Franz Wächter, Werner Roth und seit Oktober vergangenen Jahres Anita Greger aus. Es vergehe fast kein Tag an dem diese nicht im Revier anzutreffen seien.

Laut Adam sind die Abschusspläne erfüllt worden, jedoch seien sechs Rehe durch Verkehrsunfälle erlegt worden. Neun Stück Schwarzwild seien abgeschossen worden, eines davon durften die Anwesenden, lecker zubereitet von den Wirtsleuten Zita und Franz Bauer, im Anschluss an die Jagdversammlung genießen.

Zu den in den Vorjahren von der Jägerschaft immer wieder angesprochenen Problemen mit unangeleinten Hunden bemerkte Adam, dass sich Hundebesitzer zwar einsichtiger gezeigt haben, aber weitere Verbesserung dem Wild die notwendige Ruhe verschaffen würde. Dank sagte der Vorsteher allen Jagdgenossen, die einstimmig für die Belassung des Jagdpachtbetrags in der Kasse votierten. Dieser soll als Reserve für weitere noch nicht exakt benannte Wegebaumaßnahmen dienen.

Den Wegebau nahm auch Bürgermeister Werner Prucker zum Anlass, um der Jagdgenossenschaft den Dank der Bürgerschaft auszudrücken. Prucker betonte das hervorragende Miteinander von Jagdgenossen und Gemeinde, die Resultate der vorhandenen Flurwege sprächen eine deutliche Sprache. Ebenso dankte er der Jägerschaft, denn von einem intakten Wald mit einem gesunden Wildbestand profitiere letztlich jeder Bürger.

 
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