Bürgermeister Hans Walter hatte zu einer Versammlung eingeladen, um zusammen mit den Reuther Bürgern erste Ideen für einen Dorfgemeinschaftsplatz zu besprechen. Kreisgartenfachberater Harald Schlöger hatte eine mögliche Gestaltung in einer Projektskizze zusammengefasst. Diese war an die Haushalte im Ort bereits im Vorfeld verteilt worden.
Zahlreiche Dorfbewohner konnte der Bürgermeister vor dem Feuerwehrhaus begrüßen, zudem viele Mitglieder des Gemeinderates, Fachmann Harald Schlöger vom Landratsamt Tirschenreuth sowie den Kemnather Stadtbaumeister Ludwig Hafner. Konkret geht es um das Grundstück im Anschluss an die Kapelle in der Dorfmitte, wo der Gemeinschaftsplatz verwirklicht werden soll.
Gemütlicher Treffpunkt
Bürgermeister Walter dankte Grundstücksbesitzer Jürgen Schreyer, der der Gemeinde langfristig die Fläche zur Verfügung gestellt hat. "Nutzen wir die Möglichkeit, um eine nachhaltige Aufwertung für die Ortschaft Reuth möglich zu machen. Das kann und wird ein gemütlicher Treffpunkt für alle Einwohner der Ortschaft werden", prophezeite Walter.
Neben einem regulären Spielbereich für Kinder mit den üblichen Spielgeräten sind auch eine Sitzecke, ein Wasserspielplatz am Silberbach sowie ein Platz zum Aufstellen des Maibaumes und zum Üben der Feuerwehr vorgesehen. Des Weiteren soll ein Bolzplatz eingeplant und eine Freifläche als möglicher Ort für ein Festzelt vorgesehen werden. Auch für eine Obstbaumwiese wird noch viel Platz sein. "Im Haushalt haben wir etwa 15 000 bis 20 000 Euro eingestellt", berichtete Walter. Das bedeute allerdings nicht, dass man das ganze Geld auch ausgeben müsse.
Bei der Umsetzung der Idee in ein konkretes Projekt zähle er auf die Beteiligung der Dorfbewohner, die sich mit körperlicher Tätigkeit in die Gestaltung einbringen sollten. Material und dergleichen werde natürlich von der Kommune übernommen.
Harald Schlöger betonte, dass die von ihm angefertigte Skizze eine Zusammenfassung der verschiedenen Ideen sei. "Wir haben hier eine großzügige Fläche, auf der man sehr viel unterbringen kann", sagte Schlöger. Diskutiert wurde, wie man eine Verbindung von der erhöhten Kapelle zur niedriger liegenden Fläche herstellen könne. Nach Aussage des Bürgermeisters müsse man sich dies als eine Art "Schiefe Ebene" vorstellen, um auch einen barrierefreien Zugang zu schaffen. "Eine Auffüllung auf eine Ebene ist aus Kostengründen nicht möglich", sagte der Bürgermeister.
Umsetzung im Frühjahr 2021
Er hofft darauf, dass man bis Jahresende einen endgültigen Plan hat, nachdem dieser dann von der Ortsgemeinschaft auch "abgesegnet" worden sei. Die Umsetzung des Projekts sollte dann im Frühjahr 2021 erfolgen.
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