(sön) "Die Herz-Lungen-Wiederbelebung soll einen Atem- und Kreislaufstillstand beenden und damit den unmittelbar drohenden Tod des Betroffenen abwenden", erklärten Thomas Graf und Christoph Gebhardt von der Wasserwacht. Um die beiden hatten sich einige interessierte Badbesucher - darunter auch Kinder - geschart. Bei einem Kreislaufstillstand sei es unerlässlich, schnell zu handeln, sagte Graf. "Bereits nach ungefähr drei Minuten wird das Gehirn nicht mehr genügend mit Sauerstoff versorgt, so dass irreversible Schäden auftreten können."
Graf und Gebhardt zeigten, was getan werden muss, wenn man eine Person auffindet, die dringend Hilfe braucht. "Ansprechen und Anfassen, Notruf absetzen, Atem- und Mundkontrolle, damit die Person nicht an Erbrochenem erstickt." Dann sollte die Person in die stabile Seitenlage gelegt werden. Das übten die Badbesucher fleißig.
"Bei Atemstillstand ist die stabile Seitenlage nicht angebracht", erklärte Graf. An einer Puppe zeigte er die Herz-Lunge-Wiederbelebung durch dreißigmalige Herz-Druckmassage und zweimaliger Mund-zu–Mund-Beatmung. Gebhardt setzte auch einen Defibrillator und erläuterte, wie das Gerät funktioniert.
Rieden
06.07.2018 - 10:39 Uhr
Hilfe, die Leben retten kann
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