Das Landesfilmfestival Ostbayern stand im Kalender aller ambitionierten Filmer in Niederbayern und der Oberpfalz. Ausrichter war wieder einmal der Filmclub Straubing. 20 Filme standen im gut besuchten Anstatt-Theater auf dem Programm. Mit dabei: die Verfilmung des bekannten Gedichtes "Der Knabe im Moor", ein Werk der AG Multimedia der Mittelschule Ensdorf, und "Mischmasch kunterbunt", der lustige Streifen der AG Video der Grundschule Rieden.
Während die Jury in der öffentlichen Besprechung bei "Der Knabe im Moor" noch Luft nach oben für Verbesserungen sah, überschlug sich das Lob der Experten bei "Mischmasch kunterbunt". Besondere Anerkennung galt Hauptdarsteller Tim Götz. Der Präsident des Landesverbandes Film und Video Bayern, Juryleiter Adalbert Becker, brachte es auf den Punkt: "Ein Film mit 1000 Prozent Unterhaltungswert". Auch das Publikum - bei einigen Gästen gab es sogar Tränen vor Lachen - war begeistert und wählte "Mischmasch" hinter den Beitrag von Lokalmatador Herwig Hlawa in der Publikumswertung auf Platz zwei.
Förderlehrer Egid Spies, der Leiter beider Filmgruppen, freute sich am Ende über Platz drei für "Der Knabe im Moor". Aber die Sensation war "Mischmasch" - von der Jury einstimmig zum besten Film der Veranstaltung gewählt. Zusätzlich gab es dafür den "Jugendförderpreis des LFVB" und eine Nominierung: Damit hat die Video AG nach Abschluss der Landesfilmfestivals in Oberbayern und Franken eine große Chance auf eine Platzierung bei den Bayerischen Filmfestspielen, beim Bundesfilmfestival "Fiktionaler Film" oder gar bei den Deutschen Filmfestspielen.
Die Macher von „Der Knabe im Moor“(Mittelschule Ensdorf):
Paul Haas, Sebastian Rost, Benedikt Singer, Corbinian Götz, Bastian Hummel und Jordan Haas
Die Macher von „Mischmasch kunterbunt“ (Grundschule Rieden):
Tim Götz, Valentin Schwatz, Nico Schwendtner, Bastian Schön, Paul Übler, Henri Grabinger, Jakob Haas, Korbinian Hofrichter, Lena Holler, Nicolas Meier, Marius Mißbach, Niklas Schön, Simon Singer, Ben Bauer, Philipp Berger, Lilli Hartung, Henry Jörs, Ferdinand Ringer, Leonhard Roidl und Simon Vogl.
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