Nachfolger des letztjährigen Regenten Bernd Fischer ist ein Schütze, der schon lange seine „aktive“ Sportlerzeit hinter sich hat. Mit einem Schuss in die Mitte der Scheibe (64,2 Teiler) wurde der Schützenkönig der Jahre 1959 und 1964, Josef Liebl, nun zum dritten Mal in seiner sportlichen Laufbahn König der Riggauer Waldslustschützen. Die Überraschung darüber war groß, als erster Schützenmeister Markus Merkl den Sieger nach vorne bat.
Es war im Übrigen ein Königsschießen der besonderen Art, denn insgesamt 8 der 49 Teilnehmer schossen eine glatte 10. „Das Niveau des Königschießens war sehr hoch“ freuten sich Schützenmeister Merkl und Sportleiter Stefan Hörer. Die durchschnittliche Zahl der geschossenen Ringe betrug knapp 7, unterstrich Markus Merkl.
Jugendkönig wurde der jüngste Teilnehmer, Jonas Dümmelbeck, der einen Neuner (480,7 Teiler) schoss. Stolz nahm er die Jugendkette in Empfang.
Schützenliesl wurde zum vierten Mal Angelika Schlicht, die einen 225,2-Teiler schoss. Ihr wurde die Liesl-Kette überreicht. Knapp geschlagen musste sich Susanne Schildbach mit einem 249,8-Teiler geben, und auf den dritten Platz landete Britta Kastner mit einen 421,2-Teiler. Die Platzierten wurden mit Ketten aus Süßigkeiten belohnt.
Den zweiten Platz belegte Bernhard Geigenmüller und darf sich nun „Wurstkönig“ nennen. „Semmelkönig“ wurde der Preisträger des Jahres 2019, Bernd Fischer. Pressaths Vizebürgermeister Max Schwärzer, der die Grüße der Kommune überbrachte, ging in seinem Grußwort auf die Vielzahl der Wettkampfklassen bei der Schützengesellschaft Waldlust ein. Er freute sich, dass sich bei der Vielfalt der Disziplinen Jung und Alt sportlich betätigen. Den Würdenträgern des Jahres 2020 wünschte er alles Gute. Zum Schützenkönig sagte er schmunzelnd: „Alter schütze vor König nicht“.
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