Zu einem Ortstermin beim Kolpinghaus Riglasreuth konnte Neusorgs Bürgermeister Peter König alle während des Sanierungszeitraums an dem Projekt mitwirkenden Akteure willkommen heißen. Der Bürgermeisters begrüßte Pullenreuths Ortsgeistlichen Pfarrer Josef Waleszczuk und Christian Keller als Vertreter des Amtes für ländliche Entwicklung (ALE), Josef Hösl von der Kolpingsfamilie Riglasreuth, Richard Stock als Sprecher der Teilnehmergemeinschaft der örtlichen Dorferneuerung und nicht zuletzt den verantwortlichen planenden Architekten Gerald Braun.
Kostenintensive Herausforderung
Mit einem Kostenaufwand von rund 520.000 Euro entstand in den vergangenen Monaten ein Schmuckstück mit überregionaler Strahlkraft, unterstrich König. Aus einer veralteten Versammlungsstätte wurde der Wandel hin zu einem einladenden Mittelpunkt für gesellschaftliche Veranstaltungen vollzogen. Damit kann der örtlichen Kolpingsfamilie mit dem Abschluss der Sanierungsarbeiten ein modernes Vereinsheim übergeben werden. Der finanzielle Kraftakt war nur zu stemmen, nachdem es der Gemeinde Neusorg gelang im Programm "Förderoffensive Nordostbayern" berücksichtigt zu werden. Mit einer Förderung von 90 Prozent im Rücken konnte die kostenintensive Herausforderung angegangen werden. Der Bürgermeister bedankte sich in diesem Zusammenhang beim ALE Oberpfalz mit Sitz in Tirschenreuth für die gewährte Finanzausstattung. Mit Christian Keller, dem zuständigen Vertreter, habe die Kommune stets einen engagierten und versierten Ansprechpartner zur Seite gehabt. Durch dessen Unterstützung konnten viele Hürden gemeistert werden.
Pfarrer Josef Waleszczuk schloss sich den Dankesworten des Rathauschefs an. Sein Dank galt aber auch Bürgermeister König, der die Initiative zur Projektförderung ergriff. Der Geistliche hoffte, dass im Sommer das Kolpinghaus Riglasreuth mit einer würdigen Einweihungsfeier seiner weiteren Bestimmung übergeben werden kann. Er wünschte sich eine rege Nutzung des Gebäudes, besonders von der örtlichen Jugend.
Gestärkter Gemeinschaftssinn
Eine gute und angenehme Zusammenarbeit bestätigte Christian Keller vom ALE den Baubeteiligten. Im Ablauf der Sanierungsarbeiten wurde das Ziel erreicht die Mitglieder der Teilnehmergemeinschaft und die Kolpingsfamilie in die Entscheidungen mit einzubinden. Damit konnte der Gemeinschaftssinn gestärkt werden, stellt er heraus.
Von Überraschungen, wie es ein betagtes Gebäude immer bietet, sprach Architekt Gerald Braun. Er erläuterte die umfangreiche Planungsaufgabe. Die Sanierungsarbeiten hätten in sämtliche Gewerke eingegriffen. Außerdem waren die Auswirkungen der Corona-Pandemie zu meistern. Dies äußerte sich in der personellen Besetzung der Baustelle und in den Lieferzeiten von Materialien.
Am Ende des Ortstermins sprachen alle Beteiligten dem Architekten großes Lob für die Planung und Bauabwicklung aus. Er habe bei Engpässen auch selbst Hand angelegt, um zeitliche Verzögerungen abzufedern. Zudem blieb der Baustellenverlauf unfallfrei.















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