Die vergoldete Figur des Brückenheiligen Sankt Nepomuk an der Ortseinfahrt von Riglasreuth erhielt vor Kurzem ihre kirchliche Weihe. Pfarrer Julius Johnrose segnete die Statue. Im Anschluss an den Gottesdienst in der Filialkirche Sankt Wolfgang zogen die Gläubigen zur Fichtelnaabbrücke. Zu Beginn der Feierstunde begrüßte Richard Stock als Vorsitzender der Flurbereinigungsteilnehmerschaft Riglasreuth-Weihermühle den Geistlichen, Neusorgs Bürgermeister Peter König, dessen Stellvertreter Oliver Becher, das Restauratorenteam von der Holzschnitzerei Gerhard Schinner und alle Vertreter der Vereine sowie deren Fahnenabordnungen.
Nach der Lesung erinnerte Max Pirner an das Leben und Leiden des heiligen Johannes Nepomuk, der wegen seiner Weigerung, das Beichtgeheimnis preiszugeben, in Prag von der Karlsbrücke in die Moldau gestürzt worden und dort ertrunken war.
Die Glückwünsche zur Segnung der Nepomuk-Statue überbrachte Neusorgs Bürgermeister Peter König. Die geschichtsträchtige Figur erstrahle nun in neuem Glanz. Der heilige Nepomuk habe auch in Riglasreuth seine Bedeutung: Brücken verbänden und bei der Flurbereinigung seien gute Verbindungen von Vorteil. Hier dankte der Bürgermeister dem Amt für ländliche Entwicklung (ALE) für die Unterstützung, angefangen von der Sanierung des Kolpinghauses über die Erneuerung der Ortsdurchfahrt Weihermühle bis hin zu den verschiedenen Marterln in der Umgebung. Der Dank des Bürgermeisters galt nicht zuletzt Pfarrer Julius Johnrose für die Segnung des Brückenheiligen.
Zum Ende der Feierstunde dankte Richard Stock allen für die Teilnahme an der Feier. Er betonte, der Heilige wache auch weiterhin auf der Brücke über die Fichtelnaab. Die Kosten der Restaurierung der Nepomuk-Statue seien aus den Sitzungsgeldern der Mitglieder gespendet worden. Er lud die Gäste im Anschluss an die offizielle Feier zu einem kleinen Umtrunk ein, dessen Kosten ebenfalls aus den Sitzungsgeldern finanziert wurden.















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