Gerhard Schmidt wurde 1946 als viertes Kind des Schreinermeisters Rudolf Schmidt und seiner Ehefrau Margarete in Neunkirchen (bei Weiden) geboren. Anfang März 1960 machte er das erste Mal Bekanntschaft mit Grafenwöhr, als der Jugendliche mit seinen Eltern nach Grafenwöhr zog. Der Vater nahm dort die Stelle eines Hausmeisters und Mesners an. In den Schulferien wurde dieser von seinem Sohn unterstützt. "Eingeprägt hat sich das Mähen der großen Rasenflächen vor der Neuen Pfarrkirche per Rasentraktor", erinnert sich Pfarrer Schmidt, der gerne in der Natur unterwegs ist.
Nach seiner Gymnasialzeit im Augustinus Gymnasium und im Bischöflichen Knabenseminar Weiden nahm Gerhard Schmidt in Regensburg das Studium der Philosophie und Theologie auf. "Die Grafenwöhrer Zeit war für mich eine segensreiche Zeit, wo mich mein Onkel Monsignore Ludwig Schmidt nach Kräften unterstützte", erzählt der Pfarrer.
Nach der Priesterweihe 1972 nahm Gerhard Schmidt seine seelsorgerische Arbeit als Kaplan in Oberviechtach und in Eschenbach (je drei Jahre) auf. Schon in der Eschenbacher Zeit war er außerdem am Gymnasium in allen Klassen als Religionslehrer tätig; ebenso dann 36 Jahre als Pfarrer am Neustädter Gymnasium. In der Pfarrei "St. Erhard" in Roggenstein (Stadtteil von Vohenstrauß) wirkt er seit 1978 als Pfarrer.
Die heilige Messe zum 50-jährigen Priesterjubiläum von Gerhard Schmidt wird am Sonntag, 10. Juli um 10 Uhr in der Friedenskirche Grafenwöhr gefeiert. Zum Gedenken der bereits verstorbenen Wegbegleiter, wie Pfarrer Konrad Beierl, werden Kerzen entzündet. Nach dem Gottesdienst kann man mit Pfarrer Schmidt auf dem Kirchplatz ins Gespräch kommen.
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