Mit der neumodische Sprachbox, die Janina Voith und Lisa Urban sprachen, waren es eigentlich elf Akteure des „Bergg`moi Theatervereins Muglhof“, die im Schützenhaussaal in Roggenstein die Besucher begeisterten. Auf dem Programm stand die Premiere der Komödie „Eine Sprachbox namens Alessa“ aus der Feder von Beate Irmisch.
Bevor sich vor ausverkauftem Haus der Vorhang hob, begrüßten Alexander Rom und das neunjährige Nachwuchstalent Luis Ganserer das Publikum. Sie stellten in launiger Weise die Schauspieler vor und ernteten so den ersten Beifall des unterhaltsamen Abends. In den zwei Pausen des Drei-Akters sorgte Elias Ram mit dem Schifferklavier dafür, dass keine Langweile aufkam.
Das Geschehen spielt sich im Hause der betuchten Hoppenstedts ab. Franz Hoppenstedt (gespielt von Markus Balk) und seine Frau Sonja (Vanessa Tretter) machen nicht ohne Hintergedanken getrennt Urlaube. In der Annahme, dass die Villa leer steht, wollen die Einbrecher Alexander Schlau (Franz Voith) und Bubi Dümmlich (Thomas Balk) die Gelegenheit nutzen und hoffen auf fette Beute.
Die beiden Hoppenstedt kehren jedoch mit ihren Liebschaften nach und nach wieder nach Hause zurück, um sich mit ihnen zu vergnügen. Sonja erwartet voller Sehnsucht ihren heimlichen Freund Manfred Schüssel (Martin Vitzthum) und Franz seine Liebschaft Uschi Magerquark (Christina Schmauß). Gestört wird das Einbruchsduo außerdem von der neugierigen Tante von Franz, Liese Spatz (Anneliese Ermer), die stets mit ihrer Freundin Bärbel Blümchen (Alexandra Grünthaler) im Schlepptau auftaucht, um nach dem rechten zu sehen.
Zunächst vermuten die beiden, dass sich im Hause Handwerker befänden, die eine Photovoltaik Anlage auf dem Dach montieren. Da sie sich jedoch nicht sicher sind, rufen sie die Dorfpolizistin (Magdalena Ram) zu Hilfe. Ob sie Licht in das Dunkel bringt? Star des Abends ist jedoch die Sprachbox „Alessa“, die mit ihren Einsätzen für allerhand Verwirrung auf der Bühne sorgt.
Ob die Gauner Beute machen, oder die heimlichen Liebschaften ans Tageslicht kommen? Das Premierenpublikum weiß es bereits. Gefallen hat es auf jeden Fall, was der Beifall während der Darbietungen und der kräftige Applaus zum Schluss zeigte. Als Regisseur wirkt Hans „Peter“ Gösl. Die Souffleusen Thomas Fleischmann, Janina Voith und Lisa Urban mussten wenig helfen. Die Texte saßen. Für die optimale Maske sorgte Karola Bäumler.
Weitere Aufführungen
- Termine: Freitag, Samstag, und Sonntag, 22. bis 24. März, Ostersonntag, 31. März, sowie Montag, 1. April
- Beginn: 19.45 Uhr.
- Kartenvorverkauf:* telefonisch 0160/1466088 dienstags und donnerstags von 16 bis 18 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11 bis 13 Uhr.
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