Mit einem bunten Sommerfest hat der städtische Kindergarten Anton Ferazin den Abschluss des Kindergartenjahres gefeiert, das nur mehr wenige Tage dauert. Allerdings heuer in abgespeckter Form, denn Leiterin Birgit Zant fällt nach einer Operation aus. Und so hatte Kinderpflegerin Katharina Frank einen Bienen-Tanz mit den 18 Kindern einstudiert, den sie nun beim Sommerfest auf dem Areal der Einrichtung allen Gästen vorführten. Der natürliche Hügel im Garten kann wie eine Bühne für derartige Aufführungen genutzt werden.
Wer würde sich besser für eine "Reise um die Welt“ eignen als eine Biene? Die Buben und Mädchen schlüpften deshalb in die Rolle des Insekts und waren zauberhaft anzusehen. Zum Lied der Lichterkinder „Guck mal diese Biene da“ schwirrten süße Baby-Bienen, kleine Kinder-Bienen, liebe Mama-Bienen, große Papa-Bienen, alte Oma-Bienen, dicke Opa-Bienen und super schnelle Bienen durch die Roggensteiner Lüfte. Nicht fehlen durfte natürlich die Königin der Bienen. Die Kinder lernten dabei: „Bienen sind wichtig und jede zählt. Sie sind schön und sie sorgen für die Früchte dieser Welt.“
Nach ihrem Tanz luden alle Kinder in Reimform die Gäste zum Sommerfest ein. „Sigis Grill“ hielt kulinarische Besonderheiten vor und die Eltern sorgten für süße Speisen in der Kaffeestube, die auf Spendenbasis von den Elternbeiratsmitgliedern verkauft wurden. Zweiter Bürgermeister Uli Münchmeier verfolgte die Aufführung mit Interesse und spendete mit den Zuschauern heftig Applaus.
Elternbeiratsvorsitzende Alexandra Mitlmeier begrüßte die Besucher und gab bekannt, dass die Einrichtung einen großen Kühlschrank gespendet bekommen hat, in dem die Backwaren präsentiert werden. Nicht nehmen ließ es sich Birgit Zant, wenn auch nur auf Krücken, bei ihren Kindern vorbeizuschauen. Sie wurde von allen Seiten freudig begrüßt.
Nachdem die Kinder derzeit in einer Notgruppe im Evangelischen Haus für Kinder Gottfried Sperl in Vohenstrauß untergebracht sind, nutzte Katharina Frank die Gunst der Stunde, um die vier Vorschulkinder Lenny Faltenbacher und Raphael Bäuml aus Kaimling, Sophia Dima aus Roggenstein und Henrik Möller aus Waldau aus dem „Kindergarten zu werfen“ und ihnen gleich die Schultüten zu überreichen. Danach hatten alle Kinder viel Freude beim Kinderschminken und den Wasser-Tattoos oder an den vielen Spielgeräten im Garten.
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