Roggenstein bei Vohenstrauß
08.01.2024 - 09:08 Uhr

Roggensteiner Patrozinium auf Sonntag vorgezogen

Pfarrer Gerhard Schmidt feierte mit den Gläubigen am Festtag "Taufe des Herrn", der die Weihnachtszeit beendet, den vorgezogenen Patroziniumsgottesdienst der Pfarrkirche St. Erhard. Bild: dob
Pfarrer Gerhard Schmidt feierte mit den Gläubigen am Festtag "Taufe des Herrn", der die Weihnachtszeit beendet, den vorgezogenen Patroziniumsgottesdienst der Pfarrkirche St. Erhard.

„Ihr Freunde Gottes allzugleich“ von Friedrich Spee von Langenfeld ertönte freudig am Festtag „Taufe des Herrn“ im Patroziniumsgottesdienst in der Pfarrkirche St. Erhard in Roggenstein. Damit endete auch die Weihnachtsfestzeit. Eigentlich wäre das Patrozinium erst einen Tag später gefeiert worden, aber wurde auf den Sonntag vorgezogen.

"Jesus war bereits 30 Jahre alt, als er getauft wurde", sagte Pfarrer Gerhard Schmidt, als er an den festlichen Tag erinnerte. Bischof Erhard, der neben dem heiligen Wolfgang und dem heiligen Emmeram ein weiterer Bistumspatron ist, war im 7. Jahrhundert als Wandermönch im Elsass unterwegs und gründete hier zahlreiche Klöster. Im südfranzösischen Narbonne geboren, wirkte er später auch in Regensburg.

Roggenstein besitze eine typische Erhard-Kirche, so Pfarrer Schmidt. Erhard kam als Missionsbischof an den Hof der bayerischen Agilolfingerherzöge nach Regensburg und wirkte dort vor der eigentlichen Gründung des Bistums und gilt so als Vorbereiter des christlichen Glaubens in Bayern.

 
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