Die staade Zeit - es gibt sie noch, zum Beispiel bei der Waldweihnacht der Pfarrgemeinde Roggenstein am Schützenhaus am vierten Adventssonntag. Mit Laternen ausgerüstet machten sich die Fußgänger bei Einbruch der Dunkelheit auf den Weg zur Anhöhe gegenüber der Ortschaft. Der Kinderchor „Kinder der Musik“ stimmte schwungvoll „Gott ist nah“, Zünd ein Licht an“ und „Stern über Bethlehem“ an. Thomas Winderl, Kathrin Scheibl und Markus Uschold leiten diese Gruppe. Sie zeigten auch auf „So könnte es Weihnachten werden“. Einen Beitrag leistete daneben die Nachwuchsgruppe der Jugendkapelle Roggenstein, unter Leitung von Sophia Haupt mit „Herbei o ihr Gläubigen“, „Leise rieselt der Schnee“ und „Es wird scho glei dumpa“. Pfarrer Gerhard Schmidt brachte ein russisches Weihnachtsmärchen mit, das von einem verzweifelten Bauern handelte, der seiner Familie kein Geschenk machen konnte. Doch sein Ochse fand eine riesengroße Glocke bei der Feldarbeit, die am Heiligenabend zum ersten Mal erklang und es geschah etwas Wunderbares: die Traurigen wurden froh, die Kranken vergaßen ihre Schmerzen, die Einsamen bekamen Besuch und die Zornigen wurden Milde. Der Pfarrer meinte nach der Geschichte, dass ein bisschen guter Wille oft Wunder bewirken könne. Auch Manfred wählte eine Geschichte zum Nachdenken aus, die aktueller denn je ist: „Zurück zur Vernunft und Menschlichkeit“. Abschließend sangen alle Teilnehmer gemeinsam „Oh du fröhliche“, bevor Schützenmeister Johann Gösl alle Anwesenden ins Schützenhaus zu Punsch und Plätzchen einlud.
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