Feuerwehr Rosall feiert heuer 125. Gründungsjubiläum und fährt zum Gardasee

Bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Rosall blickten Vorsitzende Sandra Schmidt und Kommandant Martin Mark auf das vergangene Jahr zurück. Nach den coronabedingten Einschränkungen wartete der Verein mit zahlreichen Aktivitäten auf. Schmidt berichtete unter anderem von der Teilnahme am Ferienprogramm der Stadt, dem Pfingstfest sowie der Besichtigung des Mineralmuseums in Mähring.

Mit Blick auf die Termine für 2023 nannte sie den fünftägigen Vereinsausflug zum Gardasee nach Italien und die Feier anlässlich des 125. Gründungsjubiläums der Feuerwehr Rosall. Kommandant Martin Mark berichtete von sieben Einsätzen. Dabei wurde die aktive Mannschaft überwiegend zur technischen Hilfeleistung, etwa zu einem Verkehrsunfall oder zur Türöffnung für den Rettungsdienst, angefordert. Die Wehr trainierte bei mehreren Übungen und trat bei der Prüfung „Gruppe im Löscheinsatz“ im Herbst vergangenen Jahres erfolgreich an. An der Leistungsprüfung nahmen zwei Gruppen teil, darunter die Stufen eins bis sechs und eine Gruppe Ü-40.

Höhepunkt der Versammlung war die Ehrung langjähriger Mitglieder. Josef Weiß, Tobias Stich und Matthias Müller wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft im Verein gewürdigt. Zudem erhielt Harald Spitzl die Ehrung für 40 Jahre. Für 25 Jahre Mitgliedschaft sowie für seine Amtszeiten als Beisitzer und Kassenprüfer wurde Stefan Plonner ausgezeichnet. Sandra Schmidt und Bürgermeister Franz Stahl ehrten Ehrenmitglied Ludwig Schnurrer für 70 Jahre Treue zum Verein.

Bürgermeister Stahl verdeutlichte in seiner Ansprache, dass die Feuerwehren und Rettungsverbände während der pandemiebedingten Einschränkungen weiterhin bei Notfällen einsatzbereit bleiben mussten und die daraus entstandenen Herausforderungen gut meisterten. Er bedauerte die zunehmende Aggressivität gegenüber Einsatzkräften. Es dürfe nicht zugelassen werden, dass die Hilfestellung im Notfall absichtlich blockiert und Hilfeleistende sogar attackiert werden.