Rothenstadt/Weiden in der Oberpfalz
01.10.2019 - 11:03 Uhr

Orgel und Flöte im barocken Einklang

Zum geistlichen Benefizkonzert zugunsten des „Fördervereins Simultankirchen in der Oberpfalz“ erklang fröhliche und besinnliche Musik des Barock und Frühbarock für Flöte und Orgel.

Zum geistlichen Benefiz-Konzert für den „Förderverein Simultankirchen“ mit Musik aus dem Barock spielen Verena Schmidt auf der Blockflöte und Markus Lommer an der Mühleisenorgel in Rothenstadt. Bild: Dobmeier
Zum geistlichen Benefiz-Konzert für den „Förderverein Simultankirchen“ mit Musik aus dem Barock spielen Verena Schmidt auf der Blockflöte und Markus Lommer an der Mühleisenorgel in Rothenstadt.

In der Kirche St. Marien begrüßte Stadtpfarrer Herbert Englhard den kürzlich in den Ruhestand getretenen evangelischen Pfarrer Hans-Peter Pauckstadt-Künkler, der als Initiator des Simultankirchenradwegs fungierte. Die Idee zum Konzert hatte Fördervereinsmitglied Markus Lommer, Hochschulseelsorger an der OTH Amberg-Weiden, der an der Mühleisen-Orgel spielte. Es musizierten mit ihm Barockflötistin Verena Schmidt aus Altdorf bei Nürnberg, die Werke aus Frühbarock und Barock ertönen ließen.

Zur Eröffnung erklang die Orgelmusik von Johann Sebastian Bach „Präludium G-Dur BWV 568". In den folgenden Werken für Orgel und Flöte verschmolzen die Instrumente als stimmungsvolle Klangkörper. Gespielt wurden unter anderem von Angelo Notari „Canzona Passaggiata“, von Johann Schop „Lachrime Pavaen“ sowie Georg Friedrich Händels „Concerto in B“. Es ging weiter mit Nicolaus Bruhns „Präludium g-moll“ und „Präludium e-moll“ für Orgel.

„Melodien gehen ins Ohr und in die Herzen der Menschen. Die Musik bringt in vielen Religionen mehr zum Ausdruck als tausend Worte“, sagte Pfarrer Englhard. Den Schlussakkord setzte Lommer an der Orgel mit „Alles ist an Gottes Segen“ von Max Reger. Mit einem großen Applaus dankten die Zuhörer den Musikern für ihre Darbietungen.

Mit dem Erlös des Benefizkonzerts wird die nächste Ausbaustufe des Simultankirchen-Radwegs mit einer Beschilderung unterstützt. Die Schriftführerin des Fördervereins Simultankirchen, Käthe Pühl aus Neustadt/Kulm, überreichte Hans-Peter Pauckstadt-Künkler eine kleine Tüte mit „Wegzehrung“ und dankte dem „Motor“ der Idee.

Eine „Wegzehrung“ bekommt der ehemalige evangelische Pfarrer Hans-Peter Pauckstadt-Künkler als Initiator von Schriftführerin Käthe Pühl vom „Förderverein Simultankirchen Oberpfalz“. Bild: Dobmeier
Eine „Wegzehrung“ bekommt der ehemalige evangelische Pfarrer Hans-Peter Pauckstadt-Künkler als Initiator von Schriftführerin Käthe Pühl vom „Förderverein Simultankirchen Oberpfalz“.
 
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