Rothenstadt/Weiden in der Oberpfalz
10.01.2019 - 14:11 Uhr

Zwei neue Einsatzfahrzeuge in Aussicht

58 Einsätze standen 2018 bei der Rothenstädter Feuerwehr an. Die Verkehrslenkung auf der Autobahn bei Unfällen bleibt eine Hauptaufgabe.

Den Blick in die Zukunft auf zwei neue Einsatzfahrzeuge richten die Rothenstädter Feuerwehr mit Kommandant Daniel Kellermann (Dritter von links) und Vorsitzendem Manfred Lehner (Fünfter von links). Die Aktiven erhielten von den Ehrengästen Lob für die Übungsplanung und gefahrenen Einsätze. Bild: Dobmeier
Den Blick in die Zukunft auf zwei neue Einsatzfahrzeuge richten die Rothenstädter Feuerwehr mit Kommandant Daniel Kellermann (Dritter von links) und Vorsitzendem Manfred Lehner (Fünfter von links). Die Aktiven erhielten von den Ehrengästen Lob für die Übungsplanung und gefahrenen Einsätze.

Nachdem in den nächsten Jahren bedeutende Ereignisse bei der Freiwilligen Feuerwehr Rothenstadt anstehen, richtete Kommandant Daniel Kellermann den Blick nicht nur zurück auf Schadensereignisse, sondern auch auf die nahe Zukunft. Denn beide Hauptfahrzeuge sollen ersetzt werden. Der Mannschaftstransportwagen ist für dieses Jahr in der Anschaffung geplant und das neue Löschfahrzeug wird voraussichtlich 2020 geliefert.

Vorsitzender Manfred Lehner begrüßte zur Jahreshauptversammlung im Schulungsraum des Feuerwehrhauses die Verbindungsstadträte Karlheinz Schell und Karl Bärnklau sowie die Rothenstädter Stadträte Roland Richter und Markus Bäumler. Die FFW kann auf 35 Aktive zurückgreifen, das sind zwei mehr als im Vorjahr. Der Verein zählt 227 Mitglieder, darunter 53 passive und 134 fördernde Mitglieder. Zu den geselligen Veranstaltungen gehörten die Kaltwasser-Grillchallange, das Starkbierfest, Besuche zu FFW-Jubiläen in Floß, Kohlberg und Mallersricht, ein Ausflug zum Baumwipfelpfad, der generationsübergreifende Kameradschaftsabend und die Beteiligung mit Bratwurstverkauf am Weihnachtsmarkt.

Der große Dank galt allen Kameraden für die Arbeit sowie Fahnenträger Uli Forster für 29 Jahre Tätigkeit. Letzterem folgt in diesem Amt sein Sohn Toni nach. Die Einsatzhitliste 2018 führte Yannik Timo Kahlert an (36 Einsätze) gefolgt von Dirk Frötschner (32) und Michael Hösl (27). Gelder flossen in Renovierungen des Gerätehauses und in gemeinsame Unternehmungen.

Die Gefahr brenzlicher Situationen auf der Autobahn zeigte eine Überleitung des Verkehrs auf die Überholspur, erläuterte der Kommandant. Ein Folge-Unfall am Stauende habe mit der Zerstörung einer Vorwarntafel und eines Blitzers geendet. Die abgeleisteten 58 Einsätze bedeuteten eine Steigerung um 14 zum Vorjahr mit 386 Stunden Gesamteinsatzzeit. Die meisten Einsätze (53) waren im Bereich der technischen Hilfeleistung, hierzu zählten die Autobahneinsätze sowie ein in die Böschung gefahrenes Auto. Ein beladener Betonmischer auf der Straße Richtung Pirk bedeutete Schwerstarbeit. Insgesamt waren vier Brandeinsätze zu bewältigen, darunter ein Feuer auf der Autobahn. Erst kürzlich brannte ein Traktor in einer Hofeinfahrt aus. Dabei bedurften die Bewohner und die Gebäude der Absicherung, ebenso wie eine Nachglut mit erneutem Aufflammen des Feuers.

Die Einbindung von Gruppenführern und Maschinisten als Dozenten habe neuen Wind bei Schulungen und insgesamt 25 Übungen gebrachte. Die somit auf mehrere Schultern verteilte Aufgabenverteilung werde beibehalten, so der Kommandant. Jugendleiterin Anna Lehner berichte von sieben Nachwuchskräften in der eifrigen Jugendfeuerwehr mit theoretischen und praktischen Übungserfolgen.

Stadtbrandrat Richard Schieder dankt auch im Namen Weidener Wehrführung mit Ludwig Grasser und Peter Stahl für die reibungslose Zusammenarbeit und die geopferte Freizeit. Zukünftig erfolge die Alarmierung zusätzlich zum Piepser auch per App auf das Handy, bei offenem W-Lan in den Feuerwehrhäusern und Navigationssystem zum Einsatzort per Tablet. Die Professionalität beim Umgang mit den Geräten und den Hilfeleistungen im Ehrenamt der FFW stellte SPD-Fraktionsvorsitzender Roland Richter lobend auch im Namen seiner Stadtratskollegen heraus. Er danke in Vertretung des OB und für die immerwährende Einsatzbereitschaft zum Wohl der Bürger.

 
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