Nach den Corona-bedingten Einschränkungen nimmt das Vereinsleben bei der Feuerwehr Rottendorf wieder Fahrt auf. Ein erster Schritt war die Jahreshauptversammlung. Wie Vorsitzender Helmut Ries in seinem Bericht ausführte, gehören der Feuerwehr derzeit 174 Mitglieder an. Wegen der Pandemie mussten die meisten Veranstaltungen entfallen. Bei den kirchlichen Hauptfesten war laut Ries lediglich eine Fahnenabordnung vor Ort. Einen größeren Arbeitseinsatz erforderten im September vergangenen Jahres umfangreiche Trockenlegungsarbeiten am Feuerwehrhaus.
Der anschließende Kommandantenbericht von Helmut Ries wies einen Brandeinsatz, vier technische Hilfeleistungen und zwei sonstige Einsätze der 38 Aktiven aus. Jugendwart Andreas Fronhofer berichtete, dass die neun Jugendlichen – zwei mehr als vor der Pandemie – mit großem Eifer bei den sechs Ausbildungseinheiten dabei waren, alle die zwei Wissenstestprüfungen bestanden und die entsprechenden Abzeichen erwarben.
Bürgermeister Josef Deichl dankte den Aktiven sowie allen Mitgliedern für ihre Einsätze zum Wohle der Allgemeinheit. Er lobte die aktive Vereinsarbeit auch während der Corona-Pandemie, gratulierte zur Genehmigung des Projektes „Vereinsstodl“ und rief alle Mitglieder auf, bei der Verwirklichung dieses Großprojektes mitzuhelfen.
Bei den Neuwahlen wurde Helmut Ries als Vorsitzender bestätigt. Sein Stellvertreter ist Josef Pösl jun. Als Schriftführer fungieren Thomas Fronhofer und Katrin Schönberger. Die Kasse verwalten Werner Schönberger und Robert Birner. Kassenprüfer sind Michael Koch und Benjamin Weikman. Fahnenträger sind Michael Hierl und Dominik Bauer, Fahnenbegleiter Matthias Fronhofer, Johannes Wesnitzer und Korbinian Birner. DemVerwaltungsrat gehören Daniel Weikmann, Tobias Pösl, Xaver Flierl, Andreas Altmann, Jürgen Weikmann und Johann Wesnitzer an.
Kassenverwalter Werner Schönberger gab anschließend noch einen Sachstandsbericht zum Bauprojekt Vereinsstodl. Die Gesamtkoten betragen demnach 303 000 Euro. Davon sind 48 000 Euro nicht zuschussfähig und vom Bauträger als Vorleistung zu erbringen. Das Amt für Landwirtschaft und Forsten der EU gewährt einen Zuschuss von 153 000 Euro, die Gemeinde Schmidgaden von zirka 40 000 Euro. Die Restkosten sind von der Feuerwehr Rottendorf zu erbringen. Das Projekt muss bis Ende 2024 abgeschlossen werden.
In der Vorschau verkündete Vorsitzender Ries, dass ab sofort wieder alle traditionellen Veranstaltungen abgehalten werden. Die Feuerwehrkirwa unter Mitwirkung der Kirwakinder findet vom 8. bis 10. Juli statt.
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