Um nicht in die Falle von Telefonterror, Scheckkartenbetrug und falschen Polizisten zu tappen, gab Kriminalhauptkommissar Wolfgang Sennfelder im Pfarrheim Rottendorf interessante und nützliche Tipps. Anhand von kurzen Videoclips veranschaulichte er, wie die Betrüger vorgehen und die Opfer einschüchtern. Alleine wenn es heißt, mit niemanden darüber zu sprechen, oder es kommen "Kollegen" vorbei, um die Wertsachen, wie Geld und Schmuck abzuholen, sollte man schon hellhörig werden. Denn so geht die "echte Polizei" nicht vor. Auch sollte man sich nicht scheuen, den Ausweis zeigen zu lassen.
Bei sogenannten Schockanrufen, bei denen ein Unfall oder ähnliches vorgetäuscht wird, sollte man nicht die Nerven verlieren. Mit kleinen Abfragen von persönlichen Daten wie Geburtstag, Name der Mutter und dergleichen, kann man schnell erkennen, ob der Anruf echt ist. Wenn die Geldbörse mit Scheckkarte gestohlen wird, soll man die Karte unter der Hotline 116 116 sofort sperren lassen. Wichtig hierbei ist, dass man die Nummer der Karte weiß. Die Pin sollte auf keinen Fall irgendwo aufgeschrieben sein. Denn so können die Diebe innerhalb kurzer Zeit das Konto räumen.
Auch die Leiterin der Polizeiinspektion Nabburg, Hauptkommissarin Sabine Roidl, mahnte zur Vorsicht und riet, lieber einmal zu viel als zu wenig bei der Polizei anzurufen. "Wir sind für jeden Hinweis von wachsamen Nachbarn dankbar, denn dieser könnte ein wichtiges Puzzleteil bei den Ermittlungen sein", ermunterte sie die Zuhörer.
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