Vorsitzender Stefan Lindner blickte in der Jahreshauptversammlung der Sassenreuther Feuerwehr auf das Jahr zurück. Zudem informierte er, dass die Eintragung der Feuerwehr als eingetragener Verein ins Vereinsregister kurz bevorstehe und die Genehmigung des neuen Feuerwehremblems zur abschließenden Freigabe bei der Gemeinde liege. Auch habe man die Installation der neuen Heizung fertig stellen können. 2023 steht der Austausch der Fenster und der Haustür im Feuerwehrhaus an.
Kommandant Jürgen Adelhardt und Adjudant Tim Frauenholz berichteten über die aktive Wehr. „Die Mannschaftsstärke setzt sich aktuell aus 47 Wehrmännern, drei aktiven Frauen und sechs Jugendlichen zusammen“, sagte der Kommandant. Er berichtete von Weiterbildungen der Führungskräfte, der Ehrenzeichenverleihung für langjährige Feuerwehrmänner im Kirchenthumbacher Rathaus, einem Erste-Hilfe-Kurs oder der Reinigung der Löschwasserzisterne in der Dorfmitte von Sassenreuth. Außerdem erwähnte er 12 Technische Hilfeleistungen sowie 5 Brandeinsätze. Anlässlich der Übergabe der neuen digitalen Funkwecker dankte er Bürgermeister Jürgen Kürzinger für die nicht geringe finanzielle Unterstützung.
Nachdem das Feuerwehrauto 24 Jahre alt ist und eine Neuanschaffung eine zum Teils lange Vorlaufzeit benötige, sei man zur Zeit in Gesprächen mit der Gemeinde und Landkreis-Führungskräften, so Adelhardt. In 2023 seien neben den regulären Leistungsprüfungen eine besondere Leistungsprüfung Ü40 geplant. Voraussetzung hierfür sei das Mindestalter von 40 Jahren und die Leistungsstufe Gold/Rot.
Tim Frauholz erinnerte an 9 sehr gut besuchte Übungen sowie einen Schulungsabend und dankte den drei übungsfleißigsten Kameraden Jürgen Adelhardt, Michael Preuschl und Pia Schecklmann.
Bürgermeister Kürzingers besondere Dank galt Jürgen Adelhardt, der sich in Doppelfunktion als Kommandant und Marktrat nicht nur um die Belange der Feuerwehr verdient mache, sondern sich auch stark in die Dorferneuerung in Sassenreuth einbringe.
„Die Jugend hat im vergangenen Jahr sehr viel geleistet. Ich bin stolz, die neue Jugendwartin zu sein“, blickte Jugendwartin Pia Schecklmann zurück. Sie berichte von zahlreichen Übungen zur MTA-Ausbildung und mit der aktiven Wehr, der erfolgreichen Ablegung der Prüfung zur Jugendleistungsspange mit insgesamt 40 Jugendlichen in Sassenreuth oder den Wissenstest im Herbst 2022. Bei der neu gestarteten Ausbildung habe man bereits 4 der 5 Module abschließen können. „Zusammengerechnet haben wir im vergangenen Jahr 450 Stunden geübt“, lobte sie den Übungseifer der Jugend-Feuerwehr.
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