Cupra und Seat - das gehört für Freunde spanischer Automobile schon immer zusammen. Jetzt wird Cupra als eigene Marke entwickelt, unter der die besonders sportlichen Modelle der VW-Tochter gebündelt werden; zusätzlich geht das Unternehmen mit einem Elektro-Renner an den Start.
Das erste Modell mit dem bronzefarbenen Logo ist das Mittelklasse-SUV Ateca mit 300 PS, Allradantrieb und 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Das Außendesign wird von schwarzglänzenden Details dominiert: Dachreling, Außenspiegel, Scheibenrahmen, Zierleisten, Räder, Frontkühlergrill, Front- und Heckdiffusoren sowie die um die Heckscheibe verlaufenden Spoiler. Der Ateca kommt mit leistungsstarker Bremsanlage mit schwarzen Bremssätteln, vier Auspuffrohren am Heckdiffusor und 19-Zoll-Alufelgen in Rautenform.
Im Innenraum sind die Türverkleidungen und die Sitze mit schwarzer Alcantara-Polsterung und grauen Nähten ausgestattet, wobei sich eine Carbonfaser-Optik entlang der Seiten zieht. Die grauen Nähte finden sich auch auf dem Lederlenkrad und dem Schalthebel wieder. Zur Standardausstattung zählen ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem, drahtloses Ladegerät, GSM-Antennenverstärker, Top-View-Kamera mit 360-Grad-Rundumsicht, Navigationssystem mit 8-Zoll-Touchscreen sowie die adaptive Fahrwerksregelung (DCC), digitales Cockpit und Einparkhilfe. Der Cupra Ateca beschleunigt in 5,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und kann eine Höchstgeschwindigkeit von 245 km/h erreichen. Eine Ansage ist der Preis. Mit weniger als 43 000 Euro besitzt dieser Ateca ein Alleinstellungsmerkmal unter den Power-SUV. Bei der Präsentation der Marke und ihres ersten Vertreters in Barcelona zeigten die Spanier auch den auf dem Leon basierenden e-Racer.
Mit dem e-Racer wird die Marke Cupra in der weltweit ersten Tourenwagen-Serie für Elektro-Rennfahrzeuge starten. Die E-TCR-Serie wird bereits 2019 ihre Premieren-Saison feiern, der Cupra e-Racer ist dabei der erste Tourenwagen, der die Anforderungen der neuen E-TCR-Rennserie erfüllt.
Rund um die Marke präsentiert Cupra eine Fülle von weiteren Produkten wie Taschen, Fahrrädern oder Sonnenbrillen. Das neue Logo soll an ein indianisches Stammeszeichen erinnern.
10.07.2018 - 11:07 Uhr
Zu scharf für einen Seat
von Michael Ascherl
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