Zum 60. Mal jährte sich in in Schirmitz das Patrozinium der Pfarrkirche. Im Mai 1963 war die Konsekration des Schirmitzer Gotteshauses erfolgt. Sie wurde durch den damaligen Weihbischof Josef Hiltl auf den Namen Maria Königin geweiht. Die Pfarrkirche hat mit dieser Namensgebung ein Alleinstellungsmerkmal. Sie ist die einzige Pfarrkirche im Bistum Regensburg, die der Himmelskönigin geweiht ist. Dazu schmückt ein weiteres Mosaik den linken Seitenaltar mit der Kirchenpatronin.
Zum Auftakt des Festtages versammelten sich die Geistlichkeit, Ministranten, die Kommunionkinder am Rathaus. Sie reihten sich in den Kirchenzug ein, der von der “Flossenbürger Blaskapell'n“ angeführt wurde. Es folgten ihr Bürgermeister Ernst Lenk, Gemeinderäte, Ehrengäste, und Vereine mit ihren Fahnenabordnungen. Mitten im Zug trugen vier Mitglieder der Kolpingsfamilie die große Marienstatue auf ihren Schultern in die Kirche. Diese war zum 60. Jahrestag herrlich geschmückt worden mit Blumen in den Farben Weiß und Gelb.
Das Hochamt eröffneten der Kirchenchor und die Streicher unter Leitung von Wolfgang Ziegler. „Gegrüßet seist du Königin“ erklang es aus dem Chorraum. Auch die Bläsergruppe der Pfarrei unter Regie von Christian Kick begleitete musikalisch mit der Orchestermesse von Wolfram Menschick.
Pfarrer Thomas Stohldreier feierte die Messe mit Ruhestandspfarrer Andreas Hanauer. „Gott hat uns zu einer Pfarrgemeinschaft zusammengeführt. Unsere Königin und Fürsprecherin ist uns ein Vorbild, auch als Frau und Mutter“, sagte Stohldreier zur Gemeinde.
Nach dem Festgottesdienst lud die Kolpingjugend zum Frühschoppen mit Weißwurstessen auf den Kirchenplatz ein. Zur Unterhaltung spielte wiederum die zwölf Personen starke Blaskapell'n Flossenbürg auf. Am Abend klang der Patroziniumstag mit einer feierlichen Maiandacht aus.
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